Volltext: Schicksale und Thaten des k. u. k. Infanterie-Regimentes Hoch- und Deutschmeister Nr. 4

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Von -er Gründung -es Regimentes. 
das k. u. k. Infanterie-Regiment Hoch- und Deutsch 
meister Nr. 4 gehört zu den ältesten Truppenkörpern unseres 
Kaiserstaates und hat in allen großen Kriegen, die in den 
letzten zwei Jahrhunderten geführt worden sind, ehrenvoll 
mitgekämpft. In ihm sind seit den Tagen Kaiser Josefs II. 
die Söhne der Haupt- und Residenzstadt Wien für Kaiser und 
Vaterland zu streiten berufen, und mit Stolz blickt deshalb 
jeder Wiener auf sein tapferes, „Hausregiment". Von den 
denkwürdigen Thaten und Schicksalen desselben berichten die 
folgenden Blätter. 
Die Gründung des Regimentes vollzog sich gegen das 
Ende des 17. Jahrhunderts. Als es galt, das Vaterland vor 
dem Ansturm beutelüsterner Feinde, der Franzosen im Westen 
und der Türken im Osten, zu schützen, erbot sich im Jahre 1695 
der Schwager des Kaisers Leopold I., der Kurfürst von der 
Pfalz, Johann Wilhelm, auf eigene Kosten ein Regiment 
von Fußgängern anzuwerben und dasselbe dem Kaiser zur 
Verfügung zu stellen. Dieses Anerbieten wurde angenommen 
und sogleich der Befehl ertheilt, dass der kaiserliche General, 
der damals in Mainz commandierte, vier Compagnien seines 
Regimentes, und zwar des heute noch bestehenden zwanzigsten 
Infanterie-Regimentes, an den neu zu gründenden Truppen 
körper abgebe. In Donauwörth in Bayern wurde die 
Mannschaft gesammelt, und im Juni 1696 war das Regiment 
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