Volltext: Schicksale und Thaten des k. u. k. Infanterie-Regimentes Hoch- und Deutschmeister Nr. 4

losgieng. Dessenungeachtet sprach der Herzog, welcher bis zum 
Schluffe ausharrte, dem Regimente seine volle Zufriedenheit 
aus. Das Misslingen der Feldübung war ein Ungemach, das 
sich die Tapfern wohl sehr zu Herzen nahmen, das aber in 
einer Zeit, in welcher der Soldat das Pulver noch auf eine 
offene Pfanne schütten musste, nicht nur manche Parade, sondern 
sogar manche Schlacht verdorben hat. 
Nachdem das Regiment 16 Jahre ununterbrochen in den 
Niederlanden gestanden hatte, erhielt es im December 1731 
den Befehl, in die Erblande zurückzumarschieren. Am 14. und 
15. December setzte es sich von Brüssel und dem drei Tage 
märsche südlich davon gelegenen Charleroi Z aus in Marsch, 
überschritt bei Köln den Rhein, rückte dann über Böhmen nach 
Mähren und Schlesien vor und erreichte im März 1732 die 
schlesische Festung Schweidnitz. Die Abtheilungen des 
Regimentes erhielten mehrere Städte in Schlesien und in dem 
benachbarten Mähren als Garnisonsorte angewiesen. 
Are Deutschmeister im polnischen Ertrfstgekriege. 
Erft zwanzig Jahre waren vergangen, seit im Westen 
Europas der große Kampf um die spanische Erbschaft beendigt 
worden war, und schon erregte die Aussicht auf ein Erbe im 
Osten den Streit -der Staaten aufs neue. Der Tod des Königs 
August II. von Polen veranlasste den König Ludwig XV. von 
Frankreich, für seinen Schwiegervater Stanislaus Leszczynski 
den erledigten polnischen Thron anzustreben, während Kaiser 
Karl VI. und der Kaiser von Russland den Sohn des verstorbenen 
Königs, den sächsischen Kurfürsten August III. unterstützten. In 
) sprich: scharlroa.
	        
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