Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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danken, daß das feind¬ 
liche I7-Boot nicht 
weitere Torpedos wirk¬ 
sam loswerden konnte. 
Noch ist das Schiff nicht 
im sicheren Hafen, 
weiter geht die Kriegs¬ 
wache mit verdoppelter 
Aufmerksamkeit und 
Anspannung aller Ner¬ 
ven, denn draußen 
drohen überall die¬ 
selben unheimlichen, 
unsichtbaren Gefahren. 
Das Leck wird nun 
fester verkeilt und ge¬ 
sichert. Was gebrochen 
ist, wird, soweit und 
so gut es geht, mit 
dicken Nutzhölzern und 
Holzbalken gestützt. 
Auf dem Haupt- 
Gefechtsverbandsplatz 
mühen sich indessen 
die Arzte mit ihrem Sanitätspersonal um die vielen 
Gasvergifteten. Einige sind bedenklich dran, andre 
wollen, kaum zur Besinnung gekommen, wieder hin¬ 
unter und helfen. In ihrem Pflichtgefühl sind sie 
nur mit Mühe zurückzuhalten, ihre Klarschiffstation 
wieder einzunehmen, trotzdem erneutes Einatmen von 
Gasen ihnen zum Verhängnis werden winde. Alle 
bringt glücklicherweise ärztliche Wissenschaft und un¬ 
ermüdliche Sorgfalt ohne ernstere Gesundheitsschäden 
Aufn. A. Frankl, Berlin. 
Tic Vorsitzenden der RelchSkonferenz der Arbeiter- und Toldatenräte Deutschlands 
tiii Abgeordneter»Hause zu Berlin. 
Seeger-Leipzig — Lciuert-Hannover — Gornolka, Delegierter der Westfront. 
durch, so daß keine 
Menschenverluste zu 
beklagen sind. 
Schwer und an 
ungünstiger Stelle war 
unser gutes, stolzes 
Schiff getroffen, und 
fchlimrneFolgen konnte 
der Treffer haben, 
hätte nicht deutsche 
Pflichttreue, Mannes¬ 
mut und zähe See¬ 
mannsart unter rück¬ 
sichtsloser Einsetzung 
des eigenen Lebens 
gesiegt. Jeder gab sein 
Bestes an seinem Platz 
für fein Schiff und 
Vaterland. 
Längst fahren wir 
wieder mit unserm 
lieben, heilen, starken 
und stolzen Schiff 
durch die graue Nord¬ 
see, bereit zu neuem siegreichen Kampf wie damals in 
der ruhmvollen Skagerrakschlacht. 
Gletscherkrieg. 
Von Franz Friedrich Oberhanser. 
Gletscherstellung. Von rosenroten Lichtern um¬ 
flogen türmt fich der Alpenwall. Obwohl die Sonne 
schon im Vormittag steht und die letzten Nebelfahnen 
Aufn. R. Sennecke, Berlin. 
Blick in den Sitzungssaal der Reichskonferenz der Arbeiter- und Soldatenräte im Abgeordnetenhanse zu Berlin am 16. Dezember 1918. 
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