Volltext: 173. Heft 1914/18 (173. Heft 1914/18)

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zwischen Klitsch und Tol- 
mein, wie er ani Morgen 
des ewig denkwürdigen 
24. Oktober 1917 ins Werk 
gesetzt wurde, waren beson- 
ders dadurch erschwert, daß 
nur zwei Zufahrtstraßen 
durch das Gebirge benutzt 
werden konnten, die noch 
dazu beide der Einsicht des 
Feindes zugänglich waren. 
Trotz der gemachten Beob- 
achtnngen fühlten die Ita- 
liener fich ficher. Noch am 
Tage des Durchbruchs fagte 
der damalige Kriegsminifter 
General Giardini in der 
Kamm er : „Die D eutf ch en 
sind sicher in Tirol, wahr- 
scheinlich am Isonzo. Mögen 
sie nur angreifen! Wir er- 
warten fie, wir fürchten fie 
nicht. Mag fich in Rußland 
oder anderswo ereignen, was 
da will, das Vaterland ist un- 
verletzlich." Auf diefe Worte 
hin erhob die Kammer fich 
wie ein Mann, minuten- 
langer Beifall ertönte, Um- 
armuugen und Küffe wurden getauscht. Die Kammer 
beschloß, die Rede in allen Gemeinden Italiens an- 
schlagen zu lassen. Wahrscheinlich ist dies dann doch 
unterblieben, denn zur felben Stunde waren die ersten 
festen Stellungen der Italiener fchon erobert. 
Der Höchstkommandierende der Südweststreitkräfte 
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war der Erzherzog Eugen. 
Der eigentliche Durchbruch 
war das Werk der (14.) 
Armee von Below, die aus 
deutschen und österreichisch- 
ungarischen Truppenteilen 
zusammengesetzt war. Am 
rechten Flügel bei Flitsch, 
cwn linken bei Tolmein sind 
es österreichisch-nngarische 
Truppen, im Zentrum Deut- 
sche aller Stämme, die nach 
mehrstündiger, äußerst wirk- 
samer Artillerievorbereitung 
am Morgen des 24. um 
8 Uhr den Angriff be- 
ginnen. Der Isonzo fließt 
von Flitsch bis Tolmein 
nach Osten, um fich dann 
in fcharfem Bogen nach 
Südwesten zu wenden. 
Die hier im Winkel oft- 
wärts vorfpringenden ita- 
lienifchen Stellungen zu- 
sammeuzupresseu und ein- 
zudrücken, war die Aufgabe 
des ersten Tages. Angesichts 
der mächtigen Höhen, die 
hier bis zu 2000 Meter auf- 
ragen, und der tiefen Einfchnitte und Täler kam es 
doppelt und dreifach darauf an, daß jede Truppe die ihr 
zuteil gewordene Aufgabe genau und unverweilt er- 
füllte. Geschah dies, so bot sich aber auch Gelegenheit, 
den Feind an vielen Stellen in Flanke oder Rücken zu 
faffen. Der kühne Talmarfch der deutschen Division 
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Angriffsterrain im Räume von Flitsch. 
Phot. Bild- und Filmamt, Berlin.
	        
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