Volltext: 140. Heft 1914/17 (140. Heft 1914/17)

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' ■^■■^ZZ^-=SLund macht höchstens Bei 
Boote auf einem Kanal. Ebbe Schwierigkeiten für 
5. Tarradeh (im Irak), offene Segelbcnken aus Schiffe, die aus der Fahrrinne geraten find. Die Frei- 
Pappelholz; Haltung für die große Schiffahrt kann leicht auch durch 
6. Mefchhof, schmale,, außen mit Asphalt verpichte Baggern ausgeführt werden. Das Land rückt jährlich 
Boote von Holz; mehr als 50 Meter in den Golf vor. 
7. Saeme, desgleichen von Rohrbündel; Auf dem Nebenfluß des Schatt-el-Arab, dem Kantn, 
8. .Schilsche, Schilfbündel zum Überfetzen bei Hoch- können Dampfer etwa 180 Kilometer weit bis Ahwaz 
Wasser, wobei man die vollgesaugten sinken läßt; gelangen, woselbst die Stromschnellen die Weiterfahrt 
9. Gejaras (am unteren Euphrat), auch Mheba verbieten. 
genannt, find kiellofe Fahrzeuge aus Holzabfällen, die Babylonien ist das Land der Extreme. Das,Klima 
durch Asphalt wasserdicht gemacht werden; charakterisiert sich dadurch, daß die Hitze durchschnitt (ich* 
10. Sefinen, Holzfahrzeuge mit Heckaufbau, aus Boh- 10 Grad höher ist, als man dem Breitengrad nach er- 
len gefertigt, find meist indischen Ursprungsund tragen warten sollte. In Babylonien sind Augustmittel von 
große lateinische Segel. Sie haben bis 80 Tonnen Trag- 33—35 Grad und Extreme von über 50 Grad. Im 
fähigkeit und werden besonders auf dem Golf verwendet, jetzigen Feldzuge wurden im Schatten 125 Grad Fähren- 
Der Euphrat ist für Schiffe mit geringem Tief- heit oder 51,6 Grad Celsius gemessen. In Mosul und 
gang bis Meskene in Höhe von Aleppo schiffbar. Die Diarbekr beträgt das Mittel 34 resp. rund 30 Grad. 
1911 versuchte regel- ~..—_—___ -—j- _L_ —, 
inäßige Verbindung 
zwischen Feludja und 
diesem Orte (mit 
Schiffen von 70 Zenti- f, / • . v 
meter Tiefgang) schlief , \ M ~ ’ 
aber bSld wegen des 
wechselnden Wasser- 
stands,ungewisserFahrt- 
dauer, mangelnder 
Passagierzahl, Sand- 
bänken und wechseln- 
dem Flußlauf usw. ein. 
Der Tigris, etwa 
so lang wie der Rhein, 
ist von Diarbekr an 
mit Keleks besahrbar. |g 
Schon 1837 gelangte 8 
ein englisches Dampf- E 
boot bis nahe an die H 
Mündung des großen. B 
Sab und feit 1869 I 
existiert eine türkisch 8 
konzessionierte Schiff- W 
fahrtsgesellschast. Eine F| 
regelmäßige Heckdarnp- D 
serverbindung besteht 6 
aber bloß bis Sa- ^ 
marra. Euphrat und 
Karawane.
	        
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