Volltext: 115. Heft 1914/17 (115. Heft 1914/17)

des zurzeit letzten Opfers der Entente-Politik, Plvesti, Campina 
und Sinaia in unserem Besitz. Der geschlagene Feind auf der 
ganzen Front ostwärts im Rückzüge. Stampfesmut und zäher 
Siegeswille lieh die vorwärtsstiirmende Truppe die immer von 
neuem geforderten Anstrengungen überwinden. Reben den deut¬ 
schen Hauptkräften haben die tapferen österreichisch-ungarischen, 
bulgarischen und osmanifchen Truppen Glänzendes geleistet. Die 
9. Armee meldet von gestern 106 Offiziere, 9100 Mann gefan¬ 
gen! Die Operationen und Kämpfe gehen weiter. 
Mazedonische Front. 
Bei Ernava östlich der Cerna warfen das bewährte ma¬ 
surische Önfanterie-Regiment Nr. 146 und bulgarische Kom¬ 
pagnien die Serben aus der Stellung, in der sich diese vorgestern 
eingenistet hatten. 6 Offiziere und 50 Alaun wurden gefangen¬ 
genommen. ön der Struma-Riederung fluteten im bulgarischen 
Abwehrfeuer englische Abteilungen zurück, die sich den Stellungen 
südwestlich und südöstlich von Seres zu nähern versuchten. 
Der Erste ©eneralquartiormeifter. 
Ludendorff. 
Österreichisch-ungarischer 5 ch l a ch t b e r i ch t. 
östlicher K r i e g's f ch a u p l a tz. 
Wien, 7. Dezember. Amtlich wird oerlautbart: Die in der 
walachifchen Ebene vorbringenden verbündeten Streitkräfte haben 
gestern Bukarest und Plvesti in Besitz genommen. Österreichisch* 
ungarische Truppen gewannen Sampina und verfolgen den Feind 
von Sinaia südwärts. Die verbündeten Streitkräfte des Generals 
v. Falkenhayn brachten gestern 106 rumänische Offiziere und 
9100 Mann ein. ön den Karpathen lieh der russische Druck be¬ 
trächtlich nach, nur nördlich des Erotus-Eales und bei Dorna 
Walra kam es zu schwächeren russischen Borstößen, die glatt ab¬ 
geschlagen wurden. Bei der Armee des Generalobersten 
v. Terfztyanfzky drangen Wiener Landwehr und deutsche Ab¬ 
teilungen, die russische Feldwachenlinie durchbrechend, bis in die 
feindliche fyauptftellung vor und kehrten nach Abwehr von fünf 
Kriegs-Kalender 115. 
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