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Franz Külp 
Die Fallgesetze sind genau bekannt. Die Nullmarke gibt den Punkt 
an, von dem ab der freie Fall zu rechnen ist. Unterbreche ich beide 
Ströme gleichzeitig durch den Disjunkteur, so beginnen Zeitmesserstab 
und Fallgewicht zur selben Zeit zu fallen. Der Fallstrecke 0—D—s x (Null 
sich zusammen aus der Fallzeit t des Fallgewichtes bis zum Auftreffen auf den 
Teller und der Zeit t, die zur Auslösung des Messers und zum Schlagen der Marke 
erforderlich ist. Im Falle des Schusses entspricht der Strecke 0—Z (Nullmarke 0— 
Zeitmarke Z) = s 2 die Zeit T 2 = Diese Zeit T 2 setzt sich zusammen aus der 
gesuchten Flugzeit X, die das Geschoß zum Zurücklegen der bekannten Meßstrecke 
braucht, und der oben erwähnten Zeit T r Ziehe ich nun T 2 von T 2 ab, so erhalte ich 
X, da T 2 = T x + X und T 2 —T x == X. 
Wie aus dieser Rechnung ersichtlich ist, eliminiert man auf diese Weise sehr 
geschickt die unbekannte und auch schwer zu bestimmende Zeit x. 
Dieser Le Boulenge-Apparat hat sich durch seine einfache Handhabung ganz 
vorzüglich bewährt. Er mißt Zeitintervalle von 0,2 bis 0,002 Sekunden mit einer 
für die Praxis hinreichenden Genauigkeit.