Volltext: Freiw. Feuerwehr der Landeshauptstadt Linz - Festschrift zur Feier des 65jährigen Bestandes 1931

künde promoviert und drei Jahre später in den und seit dieser Zeit verfügt die Nettungsabteilung 
Sanitätsdienst bei der Bezirkshauptmannschast über das eigene Heim und erwarb im Lause der 
Linz aufgenommen. Zn dieser Eigenschaft wurde Zeiten auch die notwendigen Geräte, so daß sie 
er zum Oberbezirksarzt befördert und in seltener beim Ableben des unermüdlichen Leiters über vier 
Anerkennung seiner Verdienste im Jahre 1923 moderne Automobile und über eine Reihe von 
mit dem Hosratstitel ausgezeichnet. pserdebespannbaren Rettungswagen, über einen 
1890 war Dr. Klemens Zechenter der freiwil- Stock von Lehrmodellen und sonstigen Unterrichts- 
ligen Feuerwehr der Landeshauptstadt Linz beige- gegenständen verfügte. Nach seinen Plänen wurden 
Dr. Klemens Zechenter. 
treten und hatte 1693 das Amt des Korpsarztes 
und Kommandanten der Rettungsabteilung über¬ 
nommen. Als junger, tatkräftiger Arzt erkannte 
er die Notwendigkeit des Ausbaues dieser Ab¬ 
teilung. Der damalige Kommandant der freiwil- 
ligen Feuerwehr, Konrad Rosenbauer, erwarb für 
die Feuerwehr- und Rettungsabteilung das eigene 
Haus in der Keplerstraße. Bei diesem Erwerb 
wurde er durch Dr. Zechenter eifrig unterstützt, 
sollte ja doch auch die RettnngSabteilung in diesem 
Hause untergebracht werden. Der Plan gelang 
viele Sanitätsabteilungen in Oberösterreich, aber 
auch in den Nachbarländern, eingerichtet. 
TLährend des Krieges war Dr. Zechenter zum 
Leiter der Verwundeten-Transportkolonne Linz 
ausersehen. Er organisierte diese Abteilung bis ins 
Kleinste, gründete aus eigenem Antrieb eine llnter- 
kunftshalle am Bahnhof in Linz mit einem Belag¬ 
raum von ungefähr 70 Betten und war Tag und 
Nacht unermüdlich persönlich mit dem Verwun¬ 
detentransport beschäftigt. INehr als eine halbe 
Million verwundeter und kranker Vaterlands- 
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