Volltext: Die Fabrikation der Margarine, des Glyzerins und Stearins

I. Margarinefabrikation. 
II a Margarine 
Monat Mai 
Vollmilch 
Magermilch 
Oleomargarin 
Feintalg 
Baumwollsamenöl 
Sesamöl 
Farblösung 
Man ersieht aus diesen Vorschriften unschwer, daß das 
teuerste Rohmaterial das Oleomargarin ist. Zur Verbilli¬ 
gung dienen Pflanzenöle in Verbindung mit Feintalg, zur 
Erhöhung der Konsistenz dient der Feintalg allein. Die 
Autoren versichern, daß die obigen Vorschriften auch tat¬ 
sächlich im Gebrauch waren. Da die betreffende Margarine 
schon lange verspeist ist und die Vorschriften seither 
zweifellos abgeändert wurden, so kann der nachfolgende 
Hinweis kaum als Denunziation aufgefaßt werden. Wenn 
man für das Fertigprodukt einen Wassergehalt von 15% 
annimmt und daraufhin seinen Gehalt an Sesamöl berech¬ 
net, so findet man nur bei der ersten Vorschrift den gesetz¬ 
lich vorgeschriebenen Gehalt von 10%, die drei anderen 
ergeben nur 7—8%. 
Beim Verlassen der Kirnmaschine muß die Margarine 
auf einige Grade über Null abgekühlt werden. Zumeist 
erreicht man dies in der Art, daß sie vom Ablaßhahn über 
eine schiefe Ebene in die Kühlwanne geleitet und dabei mit 
einem kräftigen Strom eiskalten Wassers besprengt wird, 
das sich die Margarinefabriken mit Hilfe von Eismaschinen 
hersteilen. Dadurch erstarrt die Margarine zu einer krüme¬ 
ligen Masse. Die Kühlwanne besteht aus Holz und hat 
siebartig durchlöcherte Wände und Boden, so daß das 
Kühlwasser abtropfen kann. 
Die gekühlte Masse enthält noch zuviel Wasser bzw. 
Ia Margarine
	        
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