Volltext: Obstsortenbuch

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Mg. 28. Himbeeren als UnterRultur. 
Die Himbeeren. 
Die Himbeeren bevorzugen feuchten, lockeren, lehmigen Boden. 
Sie verlangen nicht zu warme Lage und mäßige Luft- und Boden¬ 
feuchtigkeit 3n trockenem Boden wird die Lebensdauer der Pflanzen 
verkürzt, der Wuchs vermindert und find nur geringe Erträge zu er¬ 
warten. Sehr feuchter, nicht aber nasser, jedoch nährstoffreicher 
Boden sagt den Himbeeren besonders zu. Sie haben ein starkes 
Wurzelvermögen und beanspruchen viel Wasser und reichlich Nähr¬ 
stoffe. Auf warme Standortsverhältnisse ist besonders bei den zweimal 
fragenden Sorten Rücksicht zu nehmen. 
Die Himbeere läßt sich bei entsprechend weitem Stande als 
Zwischenkultur verwenden. Hiebei ist zu beachten, daß die Him¬ 
beere als Zwischenkultur nur unter den tiefwurzelnden Hochstamm- 
kulturen gepflanzt werden kann. 3n diesem Falle müssen die Himbeer- 
reihen mindestens zwei Meter Abstand von den Hochstämmen haben. 
Zu Zwergbäumeu soll unter keinen Umständen die Himbeerpslanze als 
Zwischenkultur verwendet werden, da der große Nährstoff- und 
Wasserbedarf das Fortkommen der Zwergbäume sehr behindert. Am 
zweckmäßigsten werden die Himbeeren in geschlossenen Anlagen kul¬ 
tiviert. 
Die geeignetste Zeit für das Pflanzen der Himbeere ist der Herbst. 
Als Pflanzmaterial find gut bewurzelte, kräftige Nuten zu 
verwenden. Die Himbeeren werden in der Reihe auf 50 bis 60 Zenti¬ 
meter gepflanzt und sollen die Reihen einen Abstand von eineinhalb bis 
zwei Metern haben. Die Pflanzung hat an Pfählen ober Spanndrähten 
zu erfolgen. Man verwendet hiezu 1.5 Meter bis 1.8 Meter lange
	        
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