Volltext: Festschrift zum fünfundzwanzigjährigen Bestande des bischöflichen Lehrerseminars in Linz

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Bischöfliche Kommissäre des Lehrerseminares 
waren: 
1918—1924 Matthias Hiegelsperger, ms. Domdechant, Konsistorialrat, 
Mitglied des Landesschulrates; gestorben am 17. April 1924; _ 
1924—1927 Dr. Johann Andlinger, ins. Domscholaster, Konsistorialrat, 
päpstl. Hausprälat, Dompfarrer, Mitglied des Landesschulrates; 
1927—1928 Mons. JohannRiegler, Konsistonalrat, pävstl. Ehrenkämmerer, 
Kreisdechant, Rechnungsreferent beim bischöfl. Ordinariate; gestorben 
am 30. August 1928. 
Direktoren (Leiter) der Anstalt. 
Josts Gumplmaher (1904 bis 1905) ist 1867 in St. Florian bei Linz geboren. 
Er besuchte das Gymnasium in Passau, dann das Priesterseminar in 
Linz und empfing die Priesterweihe am 29. August 1889. Hernach wurde 
er Präfekt am bischöfl. Konvikt in Freistadt. Nach dem «Studium an der 
Universität Innsbruck lehrte er ant bischöfl. Privatgymnasium Kollegium 
Petrinum in Urfahr bis zum Jahre 1927 Naturgeschichte, Mathematik, 
Physik, Geographie und französische Sprache. Jahrelang war er dort 
auch Verwalter der naturgeschichtlichen Sammlungen, die durch ihn 
sehr bereichert wurden. 1904/1905 führte er als erster Direktor die 
Leitung der kath. Privat-Lehrerbildungsanstalt und lehrte Geographie 
und Naturgeschichte. Über seine einjährige Tätigkeit an derselben sagt 
der Chronist: „Am 15. Juli (1905) legte Herr Direktor Josef Gumpel- 
mayer fein Amt nieder. Mit ihm verlor die Anstalt einen tüchtigen, 
eifrigen und gewissenhaften Direktor, der besonders in den ersten Schwie¬ 
rigkeiten der Gründung dieser Anstalt derselben treu zur Seite stand. 
Kollegen und Schüler bewahren ihm ein freundliches Gedenken." _ 
In der Kriegszeit war Professor Gumplmayer stellvertretender Direktor 
des bischöfl. Gymnasiums in Schlierbach. 
Der Bischof zeichnete ihn mit der Wurde des geistlichen Rates und 
Konsistorialrates aus. , 
Seit 1927 ist der nimmermüde und arbeitseifrige Professor t. R. noch 
an den Privatschulen der ehrwürdigen Schwestern vom heiligen Kreuze 
in der Wurmstraße tätig. 
1928 hat der Bundespräsideut dem verdienten Lehrer den Titel eines 
Studienrates verliehen. 
Franz Rosmann (Leiter 1905) ist 1872 zu Linz geboren, wo er auch seine 
Studien zurücklegte. 
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