Volltext: Festschrift zum fünfundzwanzigjährigen Bestande des bischöflichen Lehrerseminars in Linz

Bischöflicher Fesigruß. 
Jubiläum des b i sch ö fl i ch e n Lehrerseminars — wer könnte 
sich mehr sreuen als eben der Bifchof. 
Neben Knabenseminar und Priesterseminar iss besonders 
heutzutage ein Diözefan-Lehrerfeminar Wohl das dringendste Be¬ 
dürfnis einer Diözese. Unsere Diözese genießt dieses seltene Glück. 
Das bischöfliche Lehrerseminar ist eine wahre Stätte des 
Segens. Die Brandung des modernen, b. H. antichristlichen Schnl- 
fnmpses bricht steh an ihm; denn hier lagert katholischer Felsen- 
grunb, hier erhebt nnb weitet sich eine schützende Halle christlicher 
23ilbungsprinzipim nnb altbewährter trabitioneller Pädagogik. 
Hunderte katholischer Lehrer haben in biesen 26 fahren aus bem 
reinen Born nnversälschter Wnssenschaft nnb Lebensweisheit ge¬ 
trunken. Wenn bie Schulen unserer Diözese trotz mangelhafter 
unb vieldeutiger Gesetze und Birchenfeinblicher Reformverfuche noch 
immer ein erkleckliches 9Ttaß christlichen Geistes ausweisen, so ist 
das ein bleibenbes iöerbienst bieser Bildungsstätte, aus ber ^ahr 
für ^Zahr immer wieder neue Scharen berusstuchtiger, glaubens- 
srenbiger, kircheutreuer Lehrer hinausziehen, ihr schweres, aber eben 
darum höchst verdienstvolles TLerk der Iugendbildnng in Angriff 
zu nehmen. 
Gott fei’s gedankt, baß bie Anstalt trotz ber Ungunst und 
der Sturme der Jeit erhalten werden konnte. Klerus und Volk 
haben hiefür vollstes und opferwilligstes Verständnis gezeigt; jeder 
Groschen ist goldeswert und dankenswert. Gott sei's gedankt, daß 
an der Anstalt so tüchtige Kräfte wirken: Direktion und Lehrer 
arbeiten in zielbewußter, einheitlicher Weise, reicher Erfolg ist ihr
	        
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