Volltext: Der Weltbrand Band 3 (3; 1920)

Der Marktplatz der am 16. April 1918 von den deutschen Truppen genommenen Stadt Vailleul. Nach einer Zeichnung für die 
„Jllustrirte Zeitung" von dem Kriegsmaler Professor Hans von Hayek. 
dernde Schlacht" mit hoff- 
nungsvollen Blicken. Sie 
wußten noch nicht, daß die 
beiden großen Feldherren 
ihrer Soldaten nicht mehr 
sicher waren und daß „die 
wanderndeSchlacht" ein sehr 
ungewollter, aber unabwend- 
barerRückzug war. Die deut- 
schen Heerführer hatten nur 
noch das Ziel, ihre Armeen 
in die starken, mit vieler Kunst 
im Rücken der deutschen Hee- 
resmacht ausgebauten Stel- 
lungert zu bringen, wo s' 
sich noch einmal setzen wo 
ten — unsicher, ob 
hier würden halten 
»Jetzt ist die Zeit gekom- 
men, unsern Feinden den 
endgültigen Schlag zu ver- 
setzen", äußerte Lloyd George 
in diesen Tagen, und Foch 
handelte dementsprechend. 
Am I.September holte er zu 
einem Durchbruchsstoße zwi- 
schen Scarpe und Somme 
Ein Kampf am Douvebach. wo die Engländer wiederholt starke 
Gegenangriffe pr Wiedergewinnung des Kemme! unternahmen. 
Nach einem Aquarell für die „Jllustrirte Zeitung" von dem Kriegs- 
teilnehmer Albert Reich. 
aus. Unter dem Schutze mäch- 
tiger Tankgeschwader und 
nach einer furchtbaren Artil- 
lerieoorbereitung ging hier 
die Infanterie in 43 Kilo- 
meter Breite zum Angriffe 
vor. Sie wurde nach hartem 
Kampfe in der Gegend von 
Sailly - St.- Pierre -Baaft- 
Wald und östlich von Bou- 
chavesnes-Mont-St.Quen- 
tin zum Stehen gebracht. 
ne fiel in ihre 
wie- 
mit 
ebenso starken Kräften, und 
diesmal hatte er einen bedeu- 
tenden Erfolg zu verzeichnen. 
Beiderseits der Straße Arras 
-Cambrai warf er die Deut- 
schen bis Etaing-Cagnicourt 
-Queant zurück, also 4 Kilo- 
meter in fast 10 Kilometer 
Breite. Auch im Süden hat- 
ten die deutschen Truppen 
nach hartnäckigen Kämpfen 
zurückgehen müssen bis zur 
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