Volltext: Der Weltbrand Band 3 (3; 1920)

Im Sommetal Zwischen Peronne und Clery am 25. März 1918 
Kriegsteilnehme 
Cohns und Scheidemännern in ähnlicher Lage ver- 
halten haben! — Die Beschießung von Paris dauerte 
viele Tage lang an. Der Einschlag der Geschosse 
konnte bei der weiten Entfernung nicht beobachtet 
werden, und so war sie für die Bewohner und Ver- 
teidiger der Stadt weniger eine ernste Gefahr, als 
eine Nervenprobe. — 
Am 25. März errangen die Deutschen weitere große 
Erfolge im Felde. Otto von Velow und von der 
Marwitz eroberten eine Reihe von Dörfern und über- 
schritten die Straße Bapaume-Albert. Südlich von 
Peronne erzwang General von Hofacker den Uber- 
gang über die Somme und erstürmte die Höhen 
vor Maisonette, sowie die Dörfer Biaches und Barleux. 
Hutier drang in heißen Kämpfen bis auf die Höhen 
Nach einem Aquarell für die „Jlluftrirte Zeitung" von dein 
Martin Frost. 
Albert und Noyon und stürmten Noyon in blutigem 
Straßenkampfe. Ihre alten Stellungen vor der Som- 
meschlacht von 1916 hatten sie nach Weiten an vielen 
Stellen überschritten. — Am 27.kämpften die Eng¬ 
länder mit frischen Truppen erbittert um die Wieder- 
eroberung von Albert. Sie hatten keinen Erfolg, 
holten sich nur blutige Verluste. Die Kronprinzen- 
armee stieß in unaufhaltsamem Angriff die feindlichen 
Stellungen in 60 Kilometer Tiefe ein, indem sie vor 
St.Quentin über die Somme vordrang, und eroberte 
Montdidier. Der 28. März verlief unter erbitterten 
Kämpfen um Albert, auch griffen die Deutschen zwi- 
schen Somme und Ancre erneut an und drängten ihre 
Feinde weiter zurück. Zwischen Montdidier und Noyon 
scheiterten französische Gegenangriffe. Die festgestellte 
Zeiten. In allen diesen Dingen waren die Deutschen nördlich von Nonon vor, nachdem er Etalon und 
ihren Feinden und besonders den Franzosen, weit Bussy erobert hatte. — In den deutschen Schlachtbe- 
überlegen, aber leider muß gesagt werden, daß dafür 7 richten wurden auch die Fliegerleistungen besonders 
die Franzosen den Deutschen an Nervenkraft überlegen hervorgehoben. Rittmeister Manfred von Richtbofen 
waren. Es flohen natürlich infolge der Beschießung errang seinen 67. und 68. Luftsieg, Leutnant Bon- 
durch die deutsche Riesenkanone viele Leute aus Paris, gartz seinen 32., Oberleutnant Loerzer seinen 24., 
besonders die Reichen und Besitzenden, aber die Vizefeldwebel Bäumer seinen 23., Leutnant Kroll 
Kammer hielt in der beschossenen Stadt ruhig ihre seinen 22., Leutnant Thuy seinen 20. Luftsieg. Schon 
Sitzungen weiter ab und verlor keine Stunde lang am folgenden Tage wurden der 69. und 70. Sieg des 
die Zuversicht, daß trotzalledem der Sieg zuletzt bei unvergleichlichen Richthofen gemeldet. — Am 26. 
Frankreich und seinen Verbündeten sein werde. Wie erkämpften sich die Deutschen nördlich und südlich 
würde sich wohl der deutsche Reichstag mit seinen von Albert den Übergang über die Ancre, nahmen 
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