Volltext: Der Weltbrand Band 3 (3; 1920)

1. Jeca (928). 2. Dorf Woltschach (Jsonzo). 3. Kolorvrat (mit Straße). 4. Kaniensa-Schlucht. 5. ^aniensa-Rücken. 6. Brückenkopf bei Tolmein. 7. Stol mit 
Jsonzotal. 8. Tolmein. 9. Schlotzberg. 10. Mt. Kruseuze (1069). 11. Dorf Zabce. 12. Triglarv Vrh. 
Der Durchbruch bei Tolmein: Deutsche und österreichisch-ungarische Truppen, voran das deutsche Alpenkorps, erstürmen die aufs 
stärkste ausgebauten Tal- und Höhenstellungen der Italiener am 25. Oktober 1917. Nach einem Aquarell des an den Ereig- 
mssen teilgenommenen Mitarbeiters der „Illustrirten Zeitung" Albert Reich. 
bisher keinen Fuß breit der von ihr im Angriff ge- 
wonnenen Stellung verlor. „Das aus Westfalen und 
Lippern bestehende Jnfanterie-Regiment Nr. so 
hieß es im deutschen Heeresbericht, „hat in der letzten 
Zeit 21 Angriffe der Franzosen zurückgeschlagen". 
Am 24.schlugen mehrere starke französische Angriffe 
gegen die deutschen Stellungen am Winterberg bei 
Craonne fehl. Die deutschen Berichte der beiden 
folgenden Tage lauteten: 
Uber den 25.: 
„Nach ausgezeichneter Feuervorbereitung stürmten abends 
Teile westfälischer Regimenter die französische Stellung südlich 
von Ailles in 1800 m Breite und 400 m Tiefe. Heule morgen 
brachen in überraschendem Angriff niederrheinische Bataillone 
Gefangenenzahl und Beute haben sich sehr vermehrt; im Ab- 
schnitt von Ailles stieg sie auf über 14S0 Mann, 16 Maschinen- 
und 70 Schnelladegewehre. 
Östlich der Suippes fielen bei einem Überfall gegen feind- 
liche Grabenstücke zahlreiche Franzosen gefangen in unsere Hand." 
Am 27. wurden zwei neue Angriffe der Franzosen 
südlich von Ailles zurückgeschlagen. Deutsche Flug- 
zeuge bewarfen den Bahnhof und militärische An- 
lagen von Paris nachts mit Bomben, erzielten Treffer 
und kehrten sämtlich trotz starker Abwehr unverletzt 
zurück. Am 28. wehrte ein kölnisches Regiment vier 
starke Angriffe der Franzosen bei Ailles in hartem 
Nahkampfe siegreich ab. — In den drei letzten Tagen 
des Monats rafften sich die Franzosen zu so starken 
bei denen einige der von uns gewonnenen Gräben wieder 
aufgegeben wurden." 
Der 20. und 21. Juli brachten nur unbedeutende 
Gefechte, die für die Deutschen günstig verliefen. 
Am 22. gelang es brandenburgischen und Garde- 
truppen, am Nordabhange des Winterberges die deut- 
schen Stellungen in einem Kilometer Breite vorzu- 
legen. Unternehmungen hessischer und badischer Trup- 
pen waren gleichfalls erfolgreich. Am Chemin-des- 
Dames griffen die Franzosen bei Cerny wieder die 
kampfbewährte 13. Jnfanterie-Division an, die wie 
nordwestlich des Gehöfts Hurtebise vor und entrissen dem 
Feinde beherrschende Teile des Höhenkammes. 
In der Champagne führten schleswig-holsteinische und 
märkische Sturmtruppen einen schneidigen Vorstoß erfolgreich 
durch. Sie nahmen am Hochberg die Reste des am 14. 7. 
in der Hand der Franzosen gebliebenen Geländes wieder. 
Der Gegner führte auf den drei Gefechtsfeldern frucht' 
lose Gegenangriffe, die seine blutigen Verluste erhöhten; im 
ganzen sind über 1150 Gefangene, dabei 46 Offiziere und 
zahlreiche Grabenwaffen eingebracht worden." 
Uber den 26. Juli: 
„Am Chemin-des-Dames südlich von Ailles und beim Ge- 
Höft Hurtebise, ebenso am Hochberg in der Westchampagne 
führten die Franzosen verlustreiche, erfolglose Gegenangriffe.
	        
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