Volltext: Der Weltbrand Band 2 (2; 1917)

Am 22. begann 
das blutige Ringen 
um Verdun, aber 
die deutsche Heeres- 
leitung sah davon 
der Welt zu 
. jetzt 
unsere 
große Offensive an- 
gefangen,rote es der 
französische Gene¬ 
ralissimus stets ge- 
tan hatte. In einem 
Atem mit der Mel- 
bung, daß westlich 
von Heidweiler im 
Oberelsaß ein klei- 
ner Erfolg erzielt 
worden sei, berich- 
Fliegeroberleutnant Jmmelmann. tete die deutsche 
Heeresleitung den 
Beginn der Riesenschlacht um den Besitz einer der 
stärksten Festungen Frankreichs. Es hieß da: 
„Auf den Maashöhen dauerten die Artilleriekämpfe mit 
unverminderter Stärke fort. Östlich des Flusses griffen wir 
die Stellungen an, die der Feind etwa in der Höhe der Dörfer 
Consenvoye-Azannes seit anderthalb Jahren mit allen Mitteln 
der Befestigungskunst ausgebaut hatte, um eine für uns un- 
bequeme Einwirkung 
auf unsere Verbinduu- 
gen in dem nördlichen 
Teil der Woevre zu 
behalten. Der Angriff 
stieß in der Breite von 
reichlich IV km, in der 
er angelegt war, bis 
zu 3 Km Tiefe durch. 
Neben sehr erheblichen 
blutigen Verlusten 
büßte der Feind mehr 
als 3000 Mann an 
Gefangenen nnd zahl- 
reiches noch nicht über- 
sehbares Material ein." 
Damit war den 
Franzosen an einem 
Tage ein 
rer Geländeraum 
entrissen worden, 
als sie den Deut- 
schen durch alle An- 
strengungen und 
Vlutopfer ihrer 
großen Herbstoffensive hatten entreißen können. — 
Die nächsten Tage brachten weitere Erfolge. Auf 
dem rechten Maasuser wurden die befestigten Dörfer 
und Höfe Cotelettes, Marmont, Veaumont, Cham- 
brettes und Ornes genommen und sämtliche französische 
Stellungen bis an den Louvemontrücken erstürmt. 
Fliegeroberleutnant Voelke. 
Durch Oberleutnant Jmmelmann heruntergeschossenes französisches Flugzeug mit englischen Führern. An Ort und Stelle gezeichnet 
von dem Sonderzeichner der „Illustrirten Zeitung" O. I. Olbertz. 
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