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Feldartillerie Infanterie (Feldanzug) Grenadier-Rgt. Regiment Lancier-Rgt. Genietruppe Carabiuier-Rgt.
Regiment Lkasseurs (Tambour) des Guides (Mineur) Train-Regt.
ä cheval (Trompeter) (Feldanzug)
Im Hintergrund: Reitende Artillerie (Offiziere) General (kleiner Anzug), Jäger zu Pferde (Offizier), 2. Lancier-Regt. (Offizier. Feldanzug).
alle Angestellten der Eisenbahnen, vom höchsten Be-
amten bis zum geringsten Arbeiter, mit größter Punkt-
lichkeit und treuer Hingebung
und Ausdauer Tag und Nacht
auf ihrem Posten standen.
Dabei befanden sich die
Eisenbahnzüge oft in außer-
ordentlicher Gefahr, denn
überall im Lande gab es
russische und französische
Agenten, die daraus ausgin-
gen, Brücken und Tunnel
zu sprengen oder aus Flug-
Maschinen Bomben herabzu-
werfen. Darum bildeten sich
überall freiwillige Bahn-
wehren, die sich aus den Ein-
wohnern der an den Bahn-
strecken liegenden Ortschaften
rekrutierten und, mitGeweh-
ren ausgerüstet, diese Strecken
ständig schützten. Sie haben
sich hie und da sehr ernst-
hafte Verdienste erwerben und
manchen schlimmen feind-
lichen Anschlag vereiteln kön-
nen. Auch Automobile, die
mit Geld oder Nachrichten
von Frankreich nach
die an allen Brücken
Zur Wlrkung des deutschen 42 cm-Belagerungsmörsers
Bild aus dein Panzerfort Loucin der Festung Lüttich. Nach
einer photographischen, der „Illustrirten Zeitung" vom
Großen Generalstab zur Verfügung gestellten Aufnahm?.
Rußland fahren wollten, fingen
und Straßenkreuzungen aufge-
stellten Posten der Volkswehr
in manchen Orten ab. Aber
bald mußte das Anhalten von
Automobilen von den Behör-
den untersagt werden, denn
das aufgeregte Volk verübte
dabei mancherlei Ausschrei-
tungen und sah überall rus-
sische Spione. Es schoß im
Übereifer auf harmlose Rei-
sende, und mehrere Menschen
verloren auf diese Weise ihr
Leben, unter anderen sogar ein
königlich preußischer Landrat.
Überhaupt zeitigte die
Furcht vor feindlicher Tücke
und Bosheit wunderliche
Blüten. Zum Beispiel glaubte
das Volk eine Zeitlang steif
und fest, französische Emissäre
hätten in Metz die Brunnen
mit Cholerabazillen vergiften
wollen, wobei man nicht
wußte oder bedachte, daß
diese anmutigen Lebewesen
im kalten Wasser nicht lange
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