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Die Republik steckte übrigens den englischen Neu-
tralitätsbruch nicht so ohne weiteres ein, wie denn
Chile überhaupt die Kriecherei vor England, die von
den meisten überseeischen Staaten
beliebt wurde, nicht mitmachte.
Die Stimmung war hier ent-
schieden deutschfreundlich, und
das wollte etwas besagen in
einem Lande, das natürlich
ebenso, wie die anderen südame-
rikanischen Staaten, mit eng-
lischen und französischen Lügen
überschwemmtwurde. Regierung
und Volk Chiles waren tief er-
bittert über das Unrecht, das auf
ihrem Gebiete gegen die Deut-
schen verübt worden war. Es
erging infolgedessen ein sehr
scharfer Protest von Santiago
nach London, und Erey ließ dar-
aufhin der Republik Englands
tiefstes Bedauern und feine Ent-
schuldigung aussprechen. Damit
mußte sie sich freilich zufrieden-
geben und konnte sich die Ent-
schuldigungen der Weltmacht
noch zur Ehre anrechnen; denn
als englische Schiffe in brasiliani-
schen Gewässern eine ähnliche
Gewalttat begangen hatten, war es Churchill und
Grey nicht in den Sinn gekommen, sich zu ent-
schuldigen. Die Uberzeugung, daß England, kraft
Kapitänleutnant v. Mücke.
Hofphot. Ferd. Urbahns. Kiel.
göttlichen Rechtes, allen anderen Völkern bieten könne,
was ihm beliebe, war durch den bisherigen Verlauf
des Krieges in den Seelen der englischen Staats-
männer kaum erschüttert, ge-
schweige vernichtetworden. Außer
dem Verhalten gegen die Rechte
Chiles gab England davon noch
ein drastisches Beispiel. Die bri-
tische Admiralität erklärte näm-
lich, den gefangenen deutschen
tl-Vootsmannschaften die ehren-
volle Behandlung von Kriegs-
gefangenen nicht mehr gewähren
zu können. Leute, die im Ver-
dacht stünden, unbewaffnete
Handelsschiffe mit Frauen und
Nichtkämpfern an Bord versenkt
zu haben, müßten besonderen
Einschränkungen unterworfen
werden. Die Unterscheidung des
Ranges und die Erlaubnis, mit
anderen Kriegsgefangenen zu-
sammenzukommen, müsse ihnen
genommen werden. Der be-
kannte alte Schwätzer und Kra-
feeler Lord Veresford forderte
sogar, die Offiziere sollten ge-
hängt werden, denn sie seien
Seeräuber. Das geschah nun
zwar nicht, doch wurden die Offiziere und Mann-
schaften der Unterseeboote ins Gefängnis gesetzt, ab-
gesondert von den übrigen Kriegsgefangenen. Das
Karte zu der kühnen ssahrt von <3. M> Hilfskreuzer „Ayesha" (Emden II).
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