Volltext: Der Stand der Schulhygiene

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Beleuchtung derselben eine ungünstigere werde. Diesem Bedenken 
steht aber anderseits wieder der Vorteil gegenüber, daß die Schüler 
in wärmerer Luft sitzen, daß die in den vorderen Reihen sitzen 
den Kinder die Augenachse nicht so stark nach oben zu drehen 
brauchen, um auf die Wandtafel zu sehen und daß dem Lehrer 
die Kontrolle der schriftlichen Arbeiten erleichtert wird, Uebrigens 
kann ja nach Bedarf ohne Nachteil für das System auch eine 
Lage des Fußbrettes 4—6 Zentimeter über dem Fußboden, wie sie 
Prof, Gruber wünscht, angewendet werden. 
Durchaus unzutreffend ist aber, wie schon vorher nach 
gewiesen wurde, der Vorwurf der Platzverscliwendung und die 
Anschauung Hochs, daß den zweisitzigen Bänken mit fester 
Minus-Distanz zu Liebe alle alten Schulhäuser umgebaut oder 
die Klassenräume erweitert werden müßten. 
Ein Schulzimmer mit den in Oesterreich zumeist üblichen 
Dimensionen von 11 Meter Länge und 7 Meter Breite für 
80 Schüler bietet auch bei Verwendung von Rettigbänken Raum 
für diese Schülerzahl: Wenn von den 11 Metern Länge 2 Meter 
für den Raum von den vordersten Sitzen bis zur Kathederwand 
und 50 Zentimeter von der gegenüberliegenden Wand bis zu den 
hintersten Bänken in Abzug ge 
bracht werden, so bleibt noch 
eine Länge von 8*5 Metern, welche 
bei einer Banktiefe von 65 Zenti 
metern für 13 hintereinander auf 
gestellte zweisitzige Bänke Platz 
bietet. Bei der Länge der Bänke 
von 120 Zentimetern, am Pult ge 
messen, haben 3 Reihen Bänke 
im Schulzimmer Platz, zwischen 
welchen, sowie zwischen der äußern 
Bankreihe und der Fensterwand 
je 80 Zentimeter und zwischen 
der innersten Bankreihe und der 
Innenwand 1 Meter Zwischenraum 
übrig bleibt: 
3 X 120 + 3 X 80 + 100 = 
7 Meter, 
Würde aber der Zwischen 
raum zwischen den Pulten auf 
° Einklassi^e ländliche Volksschule 0 
für kleine Schüler(ReUi*bänke N-2) 56-63.7cm 
«• mililere » ( » N ? 4) 56-66.7 • 
• grosse ® ( • N ? 6)56-7Q •
	        
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