Volltext: Die Abenteuer des Dandy-Hunnen [37]

Inzwischen waren die Engländer aufgestiegen, um 
schwärmten die deutschen Flugzeuge und schossen wütend 
mit ihren Maschinengewehren. Die Deutschen zogen 
unbeirrt ihres Weges und kümmerten sich nicht um 
das Gekläff. Nur manchmal ertönte schärferes Gewehr- 
feuer, wenn einer der Riesenvögel ärgerlich geworden 
war und dem aufdringlichen Engländer ein paar 
Kugeln in den Leib jagte. 
Das ganze Schauspiel hatte nur wenige Minuten 
gedauert. Dann war nichts mehr da als einige Rauch 
wolken, die sich langsam im Blau lösten. 
Die Nachtangriffe — ich zählte mindestens zwanzig — 
fanden meist in windstillen Nächten, bei blassem Mond 
licht statt. Wir wetteten in solchen Nächten, ob sie 
kämen oder nicht. 
Etwa eine Stunde nach der Dämmerung erschienen 
sie, aber dem ersten Vorstoß folgten oft vier bis fünf 
neue Angriffe. 
Plötzlich Alarmsignale, Sirenen pfeifen in der ganzen 
Gefahrzone, alle Züge bleiben stehen. Die Posten rufen: 
„Lights out!", „Lichter aus!" und „Tate cover!", 
«„Unter Dach!" Sogar die Gefangenenlager tauchen 
in ägyptische Finsternis. Nur die Scheinwerfer 
suchen den bösen Feind. Dann Geschützdonner, der 
Sang der Mororen. Stärker und stärker, wilder 
und wilder. Der Kanonenhall nimmt ab und lebt 
erst am Rande Londons wieder auf, bei Woolwich, 
dem englischen Hauprarsenal. Dort tobt eine Schlacht, 
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