Volltext: Die Abenteuer des Dandy-Hunnen [37]

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von Brooklyn, Häuserblocks, Fabriken, Villen im 
Grünen, Staken Island mit seinen Kohlenlagern, die 
Forts der Narrows, der Meerenge, die weißen Ver- 
gnügungsbauten und das Riesenrad des „Traum, 
lands" Coney Island, in dessen Lunapark allsommer 
lich das junge New Kork kreischt —und nun eine Brise, 
wir sind im Ozean. 
Freiheit, leb' wohl! 
Das Märchen von den englischen Kreuzern, die vor 
New Aork siegen und auf Beute lauern sollten, erwies 
sich als — Märchen. Ungestört fuhr „Frederik VIII" 
nach Osten. Von westlichen Winden begünstigt, zog der 
Dampfer dahin durch die Wogen, auf denen, heisere 
Schreie aussioßend, die Möwen schaukelten. Weißlichgrau 
der dunstige Horizont. Sonnenstreifen, kalte Regenböen, 
wandernde Wolken; und nur der Marconi-Telegraph 
ist unsre Verbindung mit dem fernen Kontinent. 
Aber wenn es auch glatt ging, ich fühlte mich nicht 
wohl. Gleich am ersten Tag, nach der Anweisung der 
Plätze, hatte ich die unbehagliche Empfindung, als zeige 
der Chief-Steward der zweiten Klasse besonderes Inter 
esse für mich. Doch nichts geschah. Ich saß als Mr. 
Petrovich im Speisesaal neben einer blonden Schwedin 
aus Smalland, und bald lernte ich auch die übrigen 
Reisegefährten kennen. Es war eine sehr bunte Gesell 
schaft. Dazu gehörten ein junges dänisches Ehepaar 
auf der Hochzeitsreise — die junge Frau nahm es 
schon jetzt nicht besonders genau mit der Treue —, eine
	        
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