Volltext: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs Nr. 23 (Nr. 23 / 2013)

Roger M. Allmannsberger ERNST BURGSTALLER – PIONIER UND WORKAHOLIC Der Mensch hinter dem Doyen der oberösterreichischen Volkskunde Ende 2010 beauftragte mich das Oberösterreichische Landesarchiv, einen Artikel über Ernst Burgstaller, den Doyen der oberösterreichischen Volks- kunde, zu verfassen. Bis dato war mir mit Ausnahme seines Namens der Mensch dahinter unbekannt. Ich wusste weder, wie er aussah noch Näheres über sein Leben. Einzig ein paar seiner Artikel waren mir bekannt, die ich mit großem Interesse gelesen hatte. Dass uns neben der Beschäftigung mit ähnlichen Themen ebenfalls unsere Heimat verband, vermutete ich zwar mehrmals aufgrund der Häufigkeit des Familiennamens Burgstaller im Inn- viertel, wusste allerdings nichts Genaueres. Es war daher eine interessante Aufgabe, mich intensiver mit dem Menschen Ernst Burgstaller zu befassen. Während sich vergangene Artikel meist mit dem wissenschaftlichen Werk Ernst Burgstallers beschäftigten, werde ich im Folgenden versuchen, im Sinne der Historischen Anthropologie1, den Menschen hinter dem For- scher sichtbar zu machen. Ein Unterfangen, das sich als schwerer herausstel- len sollte, als ich meinte. Zwar befindet sich im Bestand des Oberösterreichi- schen Landesarchivs dessen Nachlass, allerdings besteht dieser unglückli- cherweise größtenteils aus beruflicher Korrespondenz. Trotzdem fanden sich einige Passagen, welche Rückschlüsse auf seine Person ermöglichten. Wei- tere wichtige Quellen befanden sich beim Amt der oberösterreichischen Lan- desregierung und in den Universitätsarchiven von Heidelberg und Graz. 1 Vgl. Achim Landwehr – Stefanie Stockhorst, Einführung in die Europäische Kulturge- schichte (Paderborn 2004) 96-97
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