Volltext: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs Nr. 23 (Nr. 23 / 2013)

Heimatdichtung in Oberösterreich – eine Sichtung 143 erstarrter Modelle und Eröffnung neuer Möglichkeiten, die Erfahrung von Heimat (und Heimatlosigkeit) zu thematisieren und zu gestalten.“103 Unter den Vorzeichen der Postmoderne und in einer Zeit, in der die Welt immer mehr zum „globalen Dorf“ schrumpft, während sie im Gegenzug immer stärker in virtuelle Räume auswächst, sichert sie sich auf diese Weise den Fortbestand. Durch die Auflösung von Zeit, Ort und Handlung mutiert Hei- mat zu einem Geflecht subjektiver Assoziationen und Visionen. Christoph Ransmayrs Roman „Morbus Kitahara“, 1995 entstanden, zeigt, welche Rich- tung die auf Heimat bezogene Dichtung im übertragenen Sinn einschlagen könnte: Heimat wird symbolisch und abstrakt. 103 Donnenberg, Heimatliteratur in Österreich nach 1945 – rehabilitiert oder antiquiert? 51
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