Volltext: Der Naturselbstdruck in seiner Anwendung auf die Gefäßpflanzen des österreichischen Kaiserstaates mit besonderer Berücksichtigung der Nervation in den Flächenorganen der Pflanzen ; mit 500 Folio-Tafeln [Textbd.] ([Textbd.])

SERPENTARIAE. 
ARISTOLOCHIEAE. 
ASARUM EBEBUROÖOPARBUM LISNN 
Tab. 223. Fig. 1, 2. 
Dlütter langgestielt, nierefórmig, ganzrandig, fast lederartig. Nervation netz-strahlliufiz. 
l'ypus 1. Dasalnerven 3. Der Mittelnerv nicht besonders stark aus dem Dlattstiel hervortretend 
and. gerade, oline sich. viel zu verdiinnen, in die abgerundete Dlattspitze verlaufend.. Die Seiten- 
nerven am Grunde sehr stark, der Ducht der Lappen folgend, sich aber sehr bald m drei Haupt- 
iste spaltend, welche nabezu Winkel vou 45* einscehliessen. Diese Aste theilen sich bald wieder 
dichotomisch, mit iren Verzweigungen unter sich mehrere Reihen rundlicher Schlingen bildend, 
welehe gegen den Dlattrand zu kleiner und zahlreicher werden. Tertiäres und quaternires 
Netz deutlich aus regelmáüssieen, rundlieh-eckirecen Maschen &ebildet. Die letzten: Netzmasehen 
qnd theibweise offen. 
Diese Nervation ist den bei zIdenostyles, Tussd'ago und Petesetes vorkommenden Formen nahe verwandt, 
aber viel gedrängter netzaderig. Der Blattrand ist hie und da. bei den letzten ‚Ausläufern der Seitennerven 
iehwaeh sekerbt. Mit einer Loupe erkennt man hier auch die sehwache Dehaarung. 
Der stengclartigc, istige, gegliederte und wagrecht kriechende Wurzelstoek treibt schr kurze aufsteigende 
Stengel, welche an der Basis beschuppt sind und in dem Winkel zwischen den beiden Blattstielen kurzeesticlte. 
erosse, elockige P'erigonblüthen nut drei- bis vierspaltieem Saume tragen. 
Die abecdruckten Exemplare wurden in den Umgebungen Wiens gesammelt. 
nTANTAGINEAEX. 
UBEPRSICHIT DER BESCHRIEBENEN NERV ATIONSFORMEN. 
(. Nervation unvollkommen schlingläufig. 
Statice Linwnium Linnu. 
Nervation vollkommen spitzläufig. 2. 
2, Typus 1; Basalnerven meist 7, seltener o. oder 9, stark. bogig gekrümmt, die innern ein linglich- 
eirundes, oben stum]fes Stück der Dlattfliiche begrenzend, die äussern in ihren weitern Verlauf stark geschlän- 
velt. Tertiirnerven unter Winkeln von 60—80? abechend. 
Plantego mejor Yann. 
— Typus 2; Basalnerven meist 5, seltener 2, schwach bogiz gekrümmt, die innern cin lanzettliches 
oben und unten spitzes Stüek der Dlattfliche begerenzend, die äussern nicht eesehliüneclt. '"Fertiirnerven. unter 
Winkeln von 45--609 abechend. 
Plapteqo lanceolate Linn. 
PLANTAGO M XV'C€C LINN 
Tab. 224. HFigz. 1-— 3. 
Blätter nur erundständie, eiförmie oder elliptisch, stumpf, randschweifig oder etwas gezähnt. 
D o? o 1 ) l ? e c 
in den gefliigelten Dlattstiel zugeschweift. Nervation vollkommen spitzlàufig, Typus 1. Dasal- 
aerven meist 7. seltener 5 oder 9: Mediannerv ziemlich stark, werade, an der Spitze dünner
	        
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