Volltext: Der Naturselbstdruck in seiner Anwendung auf die Gefäßpflanzen des österreichischen Kaiserstaates mit besonderer Berücksichtigung der Nervation in den Flächenorganen der Pflanzen ; mit 500 Folio-Tafeln [Textbd.] ([Textbd.])

! EFE 
Quernerven zahlrcich, ästig. Secitennerven krummläufig. 9. 
0. Zwischennerven 8—12, ziemlich stark hervortretend. Nerven der Honiglippe schr fein, genähert, 
yarallelläufig, einfach. Plathanthera bifol'a lveich b. 
— Zwischennerven 4—6, wenig hervortretend. Nerven der IIoniglippe sehr fein, genühert, ineist einfach, 
livergirend. C'oeloglossim véride ITav ti. 
ORCILIIES MILITARIS Lrsvx | 
Tab. 180. Fig, 1— 3. 
Blätter elliptisch oder linglich, mit einem breiten hervortretenden Mittelnerven und 12—20 
crumniliufiyen, wenig hervortretenden Hauptnerven, welche sich in der Blattspitze veremigen. 
Zwischennerven 2—4, ziemlich scharf ausgesprochen, durch zahlreiche unter schr verschiedenen 
Winkeln abechende einfache oder ästige Quernerven unter einander und mit den Hauptnerven 
inastomoesirend. Die Zwischennerven schliessen ein äusserst feines aus regelmässigen polyedri- 
schen Maschen gebildetes Netz ein. 
Nerven der IH oniglippe gabelspaltiz. in jedem Abschnitte 2—3, die der übrigen Perigon- 
;ipfel meist einfach, convergirend. 
Der 1—11/,' hohe Stengel ist oben blattlos und entspringt aus einem lünglichen ungetheilten Knollen. Die 
üngliche gedrungene Ahre ist mit kleinen unmerklichen Deckblüttern, die vielmals kürzer als der Fruchtknoten 
ind, gestützt. Die Honiglippe ist dreitheilig, mit schmalen lincalen Seitenzipfeln und einem viel grósseren, an der 
Qasis linealisehen, erst von der Mitte verbreiterten zweispaltigen Mittelzipfel. Der walzliche Sporn ist abwärts 
eerichtet und so lang als der halbe Fruchtknoten. Die übrigen fünf Perigonzipfel sind spitz oder zugespitzt. 
Die abegedruckten Exemplare wurden in Nieder-Osterrcich eesammelt. 
ORCIIIS MASCULA Lrisx 
Tab. 181. Fig. 1. 2. 
Blätter Jänglich oder lanzettilich, die obern sehr klein, scheidenförmig. Ein mittelstindiger 
Aervortretender und 6—8 krummlüufige oder fast parallelláàufige, ziemlich hervortretende IHaupt- 
jerven, welche in der Dlattspitze sich vereinigen. Zwischennerven 2—3, deutlich ausgesprochen, 
ntfernt stehend, durch zahlreiche unter verschiedenen meist spitzen Winkeln entspringende ein- 
Ache oder üstipe Quernerven unter einander und mit den IIauptnerven anastomosirend. Die 
Zwischennerven schliessen ein äusserst feines, nur unter der Loupe sichtbares, aus regelmässigen 
;xolyedrisehen Maschen gebildetes Netz cin. 
Nerven der lloniglippe fücherfórmig, gabelspaltig, die der übrigen Perigonzipfel meist 
»infach eonvergirend. 
Der Stengel ist 1—11/, hoch, beblüttert, und entspringt aus einem lüngliehen ungetheilten Knollen. Die 
üngliche, gedrungene, später lockere und verlängerte walzliche Ahre ist mit einnervigen Deckblättern, welche 
lie Länge des Fruchtknotens erreichen, gestützt. Die Honiglippe ist dreilappig, mit abgerundeten Seiten- und 
etwas grüsseren ausgerandeten Mittellappen. Der Sporn ist wagerecht oder aufrecht, von der Lünge des PFrucht- 
;notens. Die übrigen Perigonzipfel sind meist lang zugespitzt. 
Die Exemplare stammen aus der Gegend von Salzburg. 
ORGIIIS LAXIFLORA Law. 
Tab. 182. Fig. 1— a- 
Blitter lanzettlich oder lineal-lanzettlich, mit einem stark hervortretenden Mittel- und 4— 6 
ast parallellàufigen Seitennerven, welche in der Blattspitze zusammenstossen, durchzogen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.