Volltext: Der Naturselbstdruck in seiner Anwendung auf die Gefäßpflanzen des österreichischen Kaiserstaates mit besonderer Berücksichtigung der Nervation in den Flächenorganen der Pflanzen ; mit 500 Folio-Tafeln [Textbd.] ([Textbd.])

ENSATALK. 
HYDROCHARIDEAE. 
A4DROQCIENRIS MORSUS RANAKE LINN 
Tab. 165. Fiz, 1—3. 
Blätter westielt. schwimmend, randlich- nierenfórmig.: ganzrandig. Hauptnerven 5, der 
mittlere: gerade; etwas mehr hervortretend, die beiden seitlichen. halbkreisfórnug | gekrünmnnt, 
Anfach, an der Spitze des Blattes mit dem Ende des Mittelnervs Zusamnienstossend. Sowohl dev 
\littel- als «die Seiternerven senden zahlreiche hervortretende Quernerven ab, welche unter fast 
sochtem Winkel in ihrem Verlaufe einfach oder gabelästig, wieder zahlreiche unter rechtem 
Winkel abzehende feinere. Quernerven. zwischen sich fassen. Diese bilden das zarte aus rund- 
‘chen Maschen bestehende Blattnetz. 
Der Wurzelsteek ist stengelartig, stielrugd, üstig. fiuthend. treibt an den Gelenken abwärts lange Wurzel- 
aem. aufwirts Blütterbüsehel und Dlüthensehite. 
Die abgedruckten Exemplare sind männliche Pflanzen aus der Umgebung von Wien, Die zweoiblättrigen 
Blütchenscheiden und die drei Inneren hlumenhlattartigen Derieonzipfel sind deutlich ausgeprägt. 
ÜBEPSICIETT DER. BESCHBRIEBENEN. NERV ATIONSEORMESN 
[. Nervation der Perigonzipfel combinirt, mit 2-10 einfachen, krunmläufgen Seiten: and einem. fieder 
nervigen Mittelaerven, Seeundürnerven oenähert, fast geradlinig dem Rande zulaufend, unter schr spitzen Win: 
keli entspringend. 2. (Creocus- Arten.) 
Perizonzipfel von 3- -9 iuittelstindigen gleieh starken Nerven durchzogen, von welchen wenigstens die 
inneren fast parallelläufigen die Spitze erreichen und an ihrer äussern Seite eine Anzahl von mehr oder. weniger 
sesehlüngelten, meist gabelspaltigen Seeundürnerven unter zicnilich spitzen Winkeln absenden. 0. 
2. Perigonblütter iit 8-—10 Krummnerven, Vegetationsblütter mit einem kielig hervortretenden Median: 
aub 82 parallelliufisen Neitennerven. Ein Zwisclhennerv zwischen ie 2 Seitennervenu. | 
( rociis eridlitlarıns ll ou tt. 
Perieonblütter mit 2- + Krummnerven. 5. 
Blätter mit einem kielig hervortretenden Median- und 8. 12 Seitennerven. |. 
Blätter weeen der sehinal-linealen oder pfriemliehen Form von nur 3—-D Nerven durchzogen. 0. 
- Perigonblütter nit zwei inneren wenig gekrümmten oder dem Mittelnery fast parallelen und zwei äussern 
Sürker bogigen Seitennerven durchzogen, von welchen jedoch letztere. kaum 2/5; des Blatttheiles erreichen. 
Seitennerven der Vegctationsblütter 6-—8. (Crocus baneticis eut. 
— Die zwei üusseren stürker bogigen Sceiteunerven der Perigonblitter mehr. hervortretend.. über. */ des 
vischentheiles durehlaufend. Seitennerven der Vegetationsblütter ©. I2 
('roeus cernes Linn. 
5. l'erigonblütter nit nur zwei wenig hervortretenden, etwas vesehlüagelten hruimuerven: Veeetations- 
‚Jlätter mit einem breiten hervorstehenden Median- und 2—-4 Seitennerven durchzogen. 
('poens sateeus Linn. 
l'erigonblütter mit 2—4 wenig gekrünmiten, aber ziemlich hervortretenden, nicht gesehilüingelten Sel- 
tennerven; Vegetationsblütter ohne hervorstehenden: Median- und sehr feinen, wegen der lineal-pfrieuilielien 
Form kaum deutlich gesonderten Parallelnerven. 
(roeus raycenaatıs Taonppc et Ilornase h.
	        
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