Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

yescheckt. Die Balgklappen sind lanzettlich, spitz, auf dem Kiele scharf, am Rande etwas gezähnelt. Das Bälglein 
st 1—9spelzig, manchmal fehlt die obere Spelze. Die untere ist ei-länglich, an der stumpfen Spitze gezähnelt, 
inter der Mitte des Rückens gegrannt. Die Granne ist zweimal länger als der Balg. 
Die absedruckten Exemplare wurden in den Alpen von Unter-Osterreich gesammelt. 
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LAGURUS OVATUS Lrixsx 
Tab. 92. Fiz.1— 3. 
Blätter lanzett-lincalisch, die obern breiter, alle spitz. Hauptnerven 5—9, deutlich hervor- 
retend, der mittlere stärker, in der Mitte des Blattes 0:0065—0:0075” im Durchmesser, Seiten- 
nerven gegen den Rand und Mittelnerv zu genähert, beiläufig 0:004— 0:005" im Durchmesser. 
Zwischennerven 3, selten 5, ausserordentlich fein, beiläufig 0:0005—0:0008” in der Dicke errei- 
-hend, aber durch die Haarleisten derselben. dem freien. Auge sichtbar; Distanz der Zwischen- 
ierven. 0:006— 0:008". 
Die 1—? hohen, aufrechten oder aufsteigenden Halme entspringen einer faserigen Wurzel und tragen 
|[14-—2" lange, in eine eifórmige Ahre zusanmengezogene Itispen. Die IHispeniste sind in Halbquirlen, kurz, 
nehrblüthig. Die Xhrehen sind lanzettlich. Die schinal-lanzettliehen, dünnhüutigen Dalgklappen laufen pfriem- 
ich. in eine lange dünne Granne aus, und sind auf der ganzen Aussenseite und an der Granne mit langen. abste- 
1enden Haaren bekleidet, was der Ahre das sanintartige Ansehen. ertheilt. Die untere Spelze ist. ]anzettlieh, 
onervig, am Rücken unter der Spitze lang gegrannt, an. der Spitze sellist zweispaltig, die Zipfel in kleine, kaum 
lie halbe Lünge der Spelze erreichende Grannen übergehend. 
Die abeedruckten Exemplare stammen aus Dalmatien. 
LEERSIA ORYZOIDES Sw. 
Tab. 93. Fig. l, 2. 
Dlütter lineal-Ianzettlich, lang zugespitzt, am Rande mit kleinen Stachelelien besetzt. Haupt- 
ierven. 9—13, der inittlere fast in der ganzen Länge des Blattes hervortretend, in der Mitte des- 
selben noch 0:02—0:03” mächtig; seitliche Hauptnerven 0:006—0:007” Im Durchmesser, fast 
»leichweit von. einander abstehend. Zwischennerven 5—9: Grüsse derselben 0:001—0:00125^: 
Distanz 0:0025-—0:0035". 
Der Wurzelstoek ist stielrund, üstig, kriechend, und. treibt einen Ttasen von Halen und. Dlütterbüscheln 
and unter der Erde viele lange, rundliche, gegliederte, an den Gelenken mit Jlanzettlichen Schuppen bekleidete 
Vusliufer. Die lIalne sind 1—?” hoch, aufrecht oder eingeknickt aufsteigend und an der Basis wurzelnd, 
einfach oder unten ästie. Die Rispe ist ausgebreitet, locker, an der Spitze überhängend. Die Äste sind schlängelig 
eebogen, sehürflich, über der Mitte ästig mit einseitig eextellten Dlüthen, die untersten. zu zwelen, die übrigen 
inzeln, weehselstindig. Die Ahrchen sind einblüthig , halboval, steifhaarig gewinpert, abfüllig, ohne Dalg. 
Das Dülglein ist zweispelzig, papierartig, ungegrannt. Die Spelzen sind kieliz zusanimmengedrüekt, auf demi kxiele 
aelst kurzstachelig, von nahe gleicher Lünge, die untere breiter. 
Die abgedruckten Exemplare wurden in der Gegend von Wien gesammelt. 
ALOPECURUS GENTCULATUS LINN 
Tab, 94. Fiz.1— 4. 
Blätter lincal-lanzettlich. Iauptnerven 3—5, schwach oder unvollkommen entwickelt, 
0)-003-—0-004” im Durchmesser, der mittlere nicht stärker hervortretend. Zwischennerven 5—9, 
„weierlei Art; 2—3 schr entwickelt, fast von der Stärke der Hauptnerven, 0°0025—0:00855” 
lick; mit diesen wechseln sehr feme, dem unbewaffneten Auge kaum sichtbare. beilüufig 
Y 0005——0-0015" dicke Zwischennerven ab.