Volltext: Mühlviertlerisch

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Und müassens aft afs Ess'n wart'n, 
Schreibn's a etla Ansichtskart'n. 
Um zwölfi (tagst as roieba pfausen, 
Sitzen sö sö za da Jausen, 
Aft toan sö sö a roengat rührn, 
Und gengan a Viertelund spaziern. 
Und um oans, nearnd Kanus bemessen, 
Sitzens schon ban Mittagessen 
Unb bös bau’t hott meist so runb, 
Beitäusi so a ganze Stunb. 
Aft salt'ns um, rota b’ Riefenfchtanga, 
Astat wirb gtei 's Bett herg'fanga, 
Unb bort müassen’s roeg’tt an Schnciu'n, 
's Ess'n bis um brei vabau’n. 
Aft brahn sö sö recht g’müatti um, 
fiängan ön Babemantel um, 
Leg n sö ön Bab ön b’ Sunn gtei hin, 
Siagt ma, roia bö Kellnerin, 
Mit an Gusta unb an G'schma, 
Tragt schon roieba b’ Iaus'n na. 
Unb bann gengans scheinbar schteini, 
Zizertweis öns Wassa eini, 
Lernan Gchroimma mit Strick unb Kolz, 
Kinnans ös, aft saus gar stolz, 
Dba toan a roengert tafchertn, 
Dba mit bö Kanberln roafchertn, 
Oba hass ön Wassa g'srorn, 
Toans a roeng Schinackerlfahr'n. 
Um fünfi toans fö sö ptazier’n, 
Bomefpietn unb taroh&ier’n, 
Plausch'n a a htoane Zeit, 
Wias Hatt geht unb was halt g’freut, 
Va sechs bis sisb'n, ba führns a Neisserl, 
Eahnan Äörpa a roengerl eifeert, 
Va acht bis neun roirb’s Nachtmahl trag’n, 
Denn ba braucht an Platz ba Wagn.
	        
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