Volltext: Mühlviertlerisch

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A apfelrot's GMterl, 
Aug'n roia Gedichterl, 
A Mundal a süatz und voll Schneid; 
A ganz a kurz Röckal 
Und braf etla Knöpsal, 
so sän b’ Mühlviertla Dianbln ollzen, 
Rebt's an wo a Bua, 
Woll'ns zerscht nix wia Ruah. 
San gar so unschulbi - ohne Neid! 
Aabn's ’n aba amal gern, 
Wolln's na sunst nix mehr Hern, 
... so sanb b’ Mühlviertla Mabeln ollzeit. 
Neufelden, Kerbst 1926. 
's Plauscherl. 
Vor ba Kausbank steht bö Bäurin 
Unb dentü: „Der Tag hat heut a Schwull n, 
Zeitti sän ma' schon as b' Felba, 
ßab’n g’arbat schier mit eisan Wül’n. 
Woht bin i müab unb völli hin, 
üätt tnia mei’ Ruah nabient, 
Zerscht geh i nu za ba Nachbarin 
. . . as a Ptauschert g’schromb.“ 
Den Dorswirtshäust kernrnans z’samin, 
Af d’ Nacht ja eahna vier, 
Nachdem 's ban Tag recht sleißi roar’n, 
G'schwind aus a Ärüagal Bier. 
Da G'moavorstand, da geistti Kerr, 
Da Schutmoasta und da Badaman, 
Dö sitzen sö da ganz tescher, 
. . . a as a Ptauschert z'samm.
	        
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