Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden. 
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von 11-90 Meter haben und gekrönt sind von Kapitälern aus Mar- 
garetner Sandstein, mit Krabben geziert, 70 cm hoch. Auf diesen 
ruhen jetzt nach vier Seiten die vier imposanten Vierungsgurten 
welche später das Gewölbe, echtes Ziegelgewölbe, aufnehmen werden 
Im Querschiff wird das Mittelschiff von den Seitenschiffen durch je 
eine 1 Meter im Durchmesser starke und samt Sockel und Würfel- 
kapital 5-30 Meter hohe, reingestockte Granitsäule nach beiden Seiten, 
hin abgeschlossen. Auf diesen Säulen ruhen die eigentlichen Quer- 
schiffmaueru, welche oben bis über das Dach reichen und mit einem 
steinernen Kreuze gekrönt sind. 
Die beiden Seiteneingänge führen in das Qner-Seitenschifs 
welches, medng gehalten, außen vom mittleren Querschiff gänzlich 
zurückbleibt und durch ein eigenes Dach abgedeckt ist 
„ - Das Presbyterium ist mit vier großen 1-30 Meter breiten und 
6 Meter hohen Fenstern belichtet, in einer Höhe von 4-97 Meter 
über dem Fußboden des Presbyteriums. 
, Ferner sind unter dem Hauptgesimse noch vier Rundfenster 
mit einem lichten Durchmesser von 2 Meter. Die Sakristeien sind 
mit einfachen, kleineren Rundbogenfenstern, die Oratorien und Vor¬ 
räume mit gekuppelten Rundbogenfenstern versehen. 
^ Die Querschiff-Seitenschiffe beleuchten je zwei 5-20 Meter hohe 
und 1-50 Meter breite Rundbogenfenster. Ueber diesen Seiten¬ 
schiffen wrrd das Mittelquerschiff mit je einem dreiteiligen, gekuppelten 
Fenster belichtet. Dieses Fenster wirkt imposant durch den darüber 
profilierten Gurtbogeu, welcher die Fensterteilung in eine harmonische 
Wirkung brmgt. ' ' 
. Seitlich wird je ein Querschiffausbau noch mit zwei Rundfenstern 
wie die im Presbyterium erwähnten, belichtet. Ober dem dreiteiligen 
Fenster befindet sich noch ein Dachboden-Rundbogenfenster in gleicher 
Sämtliche Gesimse, Friese und Portale sind aus Neuhauser 
Grämt rem gestockt, die Strebepfeiler aus demselben Steine reiu 
gespitzt, die glatten Flächen aus Mauthauseuer Granit m Zyklopen¬ 
mauerwerk hergestellt und fein verfugt. Alle Hauptgesimse sind aus 
Salzburger fern gemeißeltem Konglomeratstein hergestellt. 
0 . äußere Höhe der Kirche bis zum Hauptgesimse beträgt 
21 Meter, die Giebelhöhe wie auch die Höhe des Dachfirstes 29 Meter 
die der Vierung bis zur Kreuzkrönung 44 Meter. 
So weit die Beschreibung nach der „Welser Zeitung". Die Höhe 
der Vierung war indessen nach der im Dezember 1906 aufgenommenen 
Photographie noch nicht erreicht. 
Steigende Einnahmen. 
, Mit den steigenden Ausgaben der Vereinskasse im zweiten Ban- 
Mre stiegen auch die Einnahmen. Die schon vorher große Opfer-
	        
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