Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden. 
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Mattighofen im Junkreis, also ein Oberösterreicher, war Herndl 
— so meldet die „Welser Zeitung" — früher aktiver Offiziers-Stell- 
vertreter und ist der bestdekorierte Unteroffizier des gesamten öster- 
reichisch-ungarischen Heeres, ein wahrer Held. Vierzehn Auszeich¬ 
nungen schmücken seine Brust, darunter die Goldene Tapferkeits¬ 
medaille zweimal. Er diente bei verschiedenen Regimentern in der 
Artillerie, kämpfte auf allen ^Kriegsschauplätzen, auch „in der Hölle 
von Verdun", und trägt an seinem Körper nicht weniger als 42 Wun¬ 
den durch Bajonettstiche, Säbelhiebe, Durchschüsse und Spreng- 
stücke. Durch vorzügliche Spitalspflege, unterstützt durch feine Bären¬ 
natur, gelang die Heilung immer wieder bis auf einen Kopfschuß, 
an dessen Folgen er heute noch körperlich leidet. Beim Umsturz wurde 
Blick von der Franz-Keim-Straße. 
Heindl am Piave gefangen; doch sprang er bei Nacht ans dem Ge¬ 
fangenenzuge und erreichte nach vielen Strapazen, Entbehrungen 
und Abenteuern die schützende österreichische Grenze. Drei seiner 
Brüder sind gefallen, nachdem sich jeder derselben nebst anderen Aus¬ 
zeichnungen die Goldene Tapferkeitsmedaille erworben hatte. Die 
Mutter dieser Helden ist noch am Leben. 
Ser erste Mrlehrer. 
Im vorigen Abschnitte wurde die Neustädter Schule erwähnt. 
Natürlich war es die zu ihr gehörige Turnhalle mit dem daneben 
befindlichen Spielplatze, welche die Turner an sich zog. In erster 
Linie waren diese Räume den Turnübungen und Bewegungsspielen
	        
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