Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden. 
139 
Johanna Steinmayr zur Seelenruhe ihres verstorbenen Ehegatten 
100, Baronin Sala als Weihnachtsgabe 100, Josef und Anna Au- 
racher anläßlich ihrer goldenen Hochzeit 100, Andreas Marcet (Lakai 
im Schlosse Ebenzweier), Advokatensgattin Maria Kerschner, Fer¬ 
dinand und Maria Jungreithmaier in Au, Propst Lauuinger in 
Mattighofen, Pater Engelbert in Weißkirchen, Pater Silvester in 
Buchkirchen, Klara Windischbauer in Badgastein, Bezirkshanptinann 
Dr. Karl Ritter von Szeth, Domherr Scherndl in Linz, Michael und 
Anna Freimüller, Familie Franz Fuchs aus das Grab des verstorbenen 
Herrn Dr. Smrzka, Matthias Schneeberger in Pichl, Anna Schüller, 
Sie Geschwister Hochmaier auf das Grab ihres verstorbenen Vaters, 
Anton Kollern (Müller) in Wimpassing, auf das Grab des verstorbe¬ 
nen Herrn Josef Hochmaier, Matthias Oberndorfer auf das Grab 
seines verstorbenen Schwagers Johann Steinmayr, Ungenannte aus 
Eferding, Grieskirchen, Fischlham, Pichl. 
Ein noch erwähnenswertes Ereignis aus dem Jahre 1911 war 
die Weihe des Altares in der Gruftkapelle zu Ehren des heiligen 
Kreuzes. Sie geschah am 23. September durch Bischof Rudolph 
ohne größere Feierlichkeit. 
Am Schlüsse des Dezemberausweises stehen folgende tief 
empfundene Worte: „Das vergangene Jahr war reich gesegnet. 
Die bischöfliche Konsekration hat die Herz-Jesu-Kirche erst ihrer eigent¬ 
lichen Bestimmung für immerwährende Zeiten zugeführt. Ein mäch¬ 
tiges, melodisch-harmonisches Geläute ruft die Gläubigen zum gött¬ 
lichen Opfer auf denr kunstvollen Altare und das Wort Gottes wird 
von der prächtigen neuen Kanzel verkündet. Dem Herrn sei dafür 
Lob und Preis, den edlen Wohltätern unser innigster Dank! Im 
nngeschwächten Vertrauen auf das göttliche Herz Jesu und den 
frommen Sinn der Bewohner von Wels und Umgebung treten wir 
ins neue Jahr. -Dieses stellt noch große Anforderungen. Im ersten 
Halbjahr sind noch monatlich gegen 5000, im zweiten monatlich 
3000 K auszubringen. Wir bitten deshalb inständig, in diesem Jahre 
den Herz-Jesn-Kirchenbauverein noch recht ausgiebig zu unterstützen. 
Für jede, auch die kleinste Spende sind wir dankbar und das göttliche 
Herz Jesu wird sie reichlich lohnen." 
Auch die Steine reden. 
Beginnen wir die weitere Erzählung mit den Worten, womit 
der Festredner in der Versammlung vom 24. März 1912, Professor 
Dr. Scheiblehner in Urfahr, feine Rede einleitete: 
Hochansehnliche Versammlung! Das muß der Neid bekennen: 
die Welser wissen, was sie wollen, und — etwas Seltenes in unserer 
Zeit — zwischen Wollen und Vollbringen liegt nur eine Spanne Zeit. 
Als ich das erstemal die Ehre hatte, vor Ihnen zu sprechen, da sollte 
das Werk werden und heute ist es geworden, so daß ich mit dem
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.