Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden. 
vieler der Erfolg. Der liebe Gott vergelte allen Mitgliedern und Wohl¬ 
tätern, was fte zur Verherrlichung des göttlichen Herzens Jesu ge- 
-i ähnlicher Weife wendet sich der Ausweis vom Dezember 
1908 au me Leser mit der Bitte um Ausdauer und es heißt darin- 
„Die beiden Türme sind im Mauerwerk bis zu den Dachqiebelu 
gestern'" "" ®^Ön ber 9r^te Teil des ganzen Baues fertig« 
Sie höchste ßflenöenfitmine. 
c r®^/einein Sonntag, um 2 Uhr nachmittags, fand in 
der Herz-^efn-Kirche die Errichtung eines Kreuzweges statt. Die 
hiefnr m Verwendung genommenen Stationsbilder waren früher 
durch titele ^ahre tu der Stadtpfarrkirche gehangen, wurden aber 
im Mfammenhauge mit der allgemeinen Restaurierung dieser Kirche 
r durch andere ersetzt und inzwischen aufbewahrt. 
Nun wurden sie für thre neue Verwendung aufgefrischt. Es sind 
w Ste werden einem berühmten Maler des 18. Jahr¬ 
hunderts, Martin Johann Schmidt, der zum Unterschiede von anderen 
Schmtdt und weil er ein Haus zu Stein bei 
Krems besaß gewöhnlich der Kremser Schmidt genannt wird, zu¬ 
geschoben- sie können aber auch von einem seiner Schüler gemalt 
sem. Die kirchliche Zeremonie der Errichtung des Kreuzweges wurde 
EL;«”1 pT umgeladenen Priester des Franziskanerklosters in 
9tm9F, «ry’reilaU& r Predigt hielt, vorgenommen. 
Am 25. Marz, der schon mehrmals als Tag der jährlichen General- 
/ Emlnng gewählt worden war, fand dieselbe auch im Jahre 1909 
statt. Der Vereinssaal war wieder ganz besetzt. Es waren unter 
anderen gegenwärtig: Der Bezirkshauptmann Graf Lodron, Baron 
fnW«!Fr ^Megg Oberlandesgerichtsrat Dr. Knbinger 
^.P^ronessen des Kinderasyls v. Pachmann und 
Straberger, bte Burgerschuldirektoren Mayr und Ebster samt Ge¬ 
mahlin, der Reichsratsabgeordnete Weiß und Baumeister Schlager 
Der Veremsprasident Dechant Flotzinger begrüßte alle Anwesenden 
aufs wärmste und teilte mit, daß an die Protektorin des Vereines 
E Huldigungstelegramm abgesandt worden sei. Ihr, der hohen 
£ j l lm' QbnnS r~ “ brem so viele Wohltaten, darunter die 
Spende von 3000 L Semer Majestät, und als im vergangenen Jahre 
der Kmfer hier tn Wels Aufenthalt genommen, habe er sich um 
den Bau erkundigt und sich geäußert, daß ja hier eine sehr schöne 
Ätrche gebaut werde und habe seiner Befriedigung hierüber Ausdruck 
zurückzuführen eiInc^me ^ nur aus die Initiative der Erzherzogin 
Dechant Flotzinger erwähnte hierauf den Tod des Bischofs 
rZranz Marm An ihm habe der Verein einen großen Wohltäter 
verloren. Wels lag ihm sehr am Herzen. Er war weitvoraussehend
	        
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