Volltext: Die Evangelische Gemeinde A. C. Vöcklabruck von der Reformationszeit bis auf die Gegenwart

Die landesfürstliche Stadt Vöcklabruck. 
Den Namen Vöcklabruck verdankt die Stadt dem Flusse Vöckla, an 
dem sie liegt und der ursprünglich den Namen aha führte, später den 
Beinamen Vehel-, Fechel-aha*) bekam, aus dem sich dann Vekla und 
Vöckla bildete, und dem Umstande, daß hier anstatt einer Überfuhr über 
deu Fluß eine Brücke erbaut wurde. 
Die Lage des Städtchens an der Bahn- und Landstraßenlinie bei¬ 
nahe in der Mitte zwischen Linz und Salzburg, unweit der Ausmündung 
der Vöckla in die aus dem Attersee fließende Ager, ist wunderschön, wie 
schon das Sprüchlein schließen läßt: 
Der Vöckla und der Ager nach. 
Von Walchen bis zum Schwanenbach; 
Vom Hausruckberge nordbegrenzt. 
Bis wo des Dachsteins Eisfeld glänzt; 
Ein Landstrich, dem kaum einer gleich 
Im großen, schönen Österreich. 
Im Norden erheben sich fortlaufende Waldanhöhen mit schönen Aus¬ 
sichtspunkten und im Süden wird das Städtchen von einem grünen Erd¬ 
wall gleich einer Schanze eingefaßt. Die Aussicht ist, die Nordseite 
ausgenommen, nach allen Richtungen frei nnd mit einer reizenden Manig- 
faltigkeit der einzelnen Partien geschmückt. Den Horizont begrenzt theils 
nahes theils entferntes Gebirge. Am weitesten reicht das Auge nach Osten, 
wo sich die österreichischen und steierischen Alpen zu dem hohen Priel hinab 
wie blaues Gewölk in der Ferne verlieren. Unter den Vorgebirgen, über 
denen bei hellem Himmel entferntere höhere Gipfel mit ihren winterlichen 
*) Ein Gewässer aus einer rauhen, windigen Gegend entspringend. 
Schimik, Vöcklabruck.
	        
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