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Den flehten Klostergarten stieß, ein Gleiches mit dem 
ihrigen zu versuchen. Gelang dieß — woran nicht zu 
zweifeln w'ar, so war das Kloster auch von der al¬ 
lein noch freien nördlichen Seite von Häusern und Ge¬ 
bäuden rings eingeschlossen, die freie reine Lust den 
Rekonvaleszenten benommen, und die nach kirchlichen 
Vorschriften angeordnete Klausur der Nonnen beein¬ 
trächtigt.— Allein wie sollten hier diese, die ohne¬ 
hin nur durch wohlthätige Unterstützungm einem jähr¬ 
lichen Defizit entgingen, Abhülfe schaffen? Woher zur 
Abwendung dieser unangenehmen Lage die erforderli¬ 
chen Summen nehmen?— Die göttliche Vorsehung, 
die über dieser Anstalt von ihrem kleinen Anfange her 
so sichtbar gewaltet, entstand ihr auch jetzt nicht, und 
leitete Alles so , daß die Frauen, wo sie nur Thrä¬ 
nen zu finden besorgten, süße Freude und erhebenden 
Trost ärndtetm. — 
Der hochwürdigste Bischof, Herr Greg o r Tho¬ 
mas Ziegler, der das für das Beste der Religion 
und der leidenden Menschheit rastlos thätige Konvent 
der Elisabethinerinnen von jeher gütig unterstützt hat¬ 
te, erbarmte sich auch jetzt desselben, und erkaufte in 
Verbindung mit einigen andern Wohlthätern, unter 
denen „Se. k. Hoheit der Erzherzog Mar int Ui an 
von Österreich - Este ganz vorzüglich zu nennen 
ist, am 1. August 1836, einen großen Theil dieses 
Garten, 2004 Q. Klafter im Ausmaße, um den in der- 
That hohen Prsis von 6000 fl. C. Mz-e., und über¬ 
gab ihn im folgenden Monate im Einverständnisse mit/ 
den andern gütigen Wohlthätern als reines Geschenk 
an die Klosterfrauen, unter Bedingungen, welche die 
väterliche Sorgfalt desselben sür das bahre Wohl der 
Anstalt im schönsten Lichte zeigen. —, Diesen gemäß 
sollte dieses Grundstück mit dem Garten des Elisa- 
bethinnenklosters in Verbindung gebracht, und dem