Volltext: Geschichtliches über Friedburg-Lengau

Die Psjarre Friedburg-Lengau liegt im südlichen Teil 
des Jnnviertels und grenzt schon pn das Land Salzburg 
pn. Sie zahlte früher schon und zählt auch! Heute noch 
zu den an Kirchen reichsten Pfarreien des ganzen Landes. 
Neben der Pßarrkirche in Lengau gibt es heute noch! Filial¬ 
kirchen mit Metzlizenz in FrieWürg, Heiligenstatt, Schnee- 
gattern und Erb. Früher gab es im Psarrgebiet auch noch 
Kirchen in St. Ulrich, Teichstätt und im Schlosse zu 
Friedburg. Freilich standen Nicht alle unter der Pfarr¬ 
kirche in Lengau, da St. Ulrich, nach Astätt-Lochen und 
Teichstätt nach Straßwalchen gehörten. Am .leichtesten sind 
alle diese Filialkirchen stets von Friedburg zu erreichen 
gewesen; von hier ist es nzach Heiligenstatt, Teichstätt, 
St. Ulrich und Erb je eine Viertelstunde, nach Lengau 
eine hplbe Stunde >t.tid nach Schneegattern eine Stunde. 
Von der Pfjarrkirche Lengau sind die einzelnen Kirchen 
viel weiter entsernt; Schneegattern sogar l1/* Stunden. 
Es wird dies vielleicht fluch mit ein Grund gewesen 
sein, dflß der Psarrhof vom Ansang an in das zentral 
gelegene Friedburg verleg c wurde. 
Mjas die Gründungszeit der Kirchen anbelangt, sv> 
gehören Lengau, Teichstätt, St. Ulrich: und die Schloß- 
kapelle in Friedburg zu den ältesten. In Lengau, St. Ulrich 
And Teichstätt dürsten die ersten Kirchen von 1000—4100 
entstanden fein; die Schloßkapelle in Friedburg wurde 
mit dem Schlosse um 1180 geblaut; tn Heiligenstatt wurde 
im Jahre 1400 die Kirche ecbaut; die erste Sebastiani- 
fapelle im Orte Friedburg wurde 1649—166.4 errichtet; 
1650 wurde in Er4 die Schloßkapelle geweiht; 1869 wurde 
die Me Sebastianikirche iit Friedburg abgebrochen und 
die neue geblaut; 1923 wurde die Holzkirche in Schnee¬ 
gittern geweiht. 
Umgeben ist die Pfarre FLiedburg-Lengau von den 
AÜpßarren Straßwalchen, Lochen und Munde rsing. Die 
Pfarre Straßwalchen katn 798 an das 748 gegründete 
Benediktinerstift Mondsee. Schon "781 hatte das' Stift 
Mondsee vom Grasen Machelm in „Tisteti" (heute Teich? 
statt) 5 Leibeigene erhjälten. So tarn es' mit der Zeit, 
dpß die Ortschaften Teichstätt, Aug und Bach ganz zur 
Mondseer Pfarre Straßwalchen gehörten und dort auch 
PG 1786 verblieben/Erst in diesem Jahre wurden die
	        
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