Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Sägewerk mit elektrischem Betriebe. 1925 errich¬ 
tete der Fischerbauer I. Schinwald in Sengau ein Säge¬ 
werk mit elektrischem Betrieb, das aber 1926 wieder 
einging. 
Käserei (in Sengau). Gegründet um 1880 von 
Lutz; feit 1902 Klausners Witwe; feit 1926 eine Käserei» 
Genossenschaft, die einen sehr guten Halbementalerkäse 
erzeugt. 
Mühlen. (Am Riedlbach.) Alle Mühlen haben ein 
hohes Alter. Soweit bekannt, füge ich das Jahr des 
ersten sicheren Vorkommens bei: Hecken (Nr. 3); Krenn- 
mtälb (Nr. 2, Pürstlingermühle; heute Glasfabrik); Schnee-- 
gattern-Weissenbach; (Nr. 7: Schönschlagermühle-Scharn- 
schlagermühle, erwähnt 1440; Nr. 11; Ortnermühle): 
Untererb (Nr. 4: SchDßlmühle); St. Ulrich (Nr. 5 : 
Sehrlmühle); Friedburg (Nr. 49: Bäckermühte; erwähnt 
1440 Wolfgang Sechiner auf der Böckenmühle) Teich- 
stätt (Nr. 33: Hnpftnühle; Nr. 35: Mittermiihle und 
Nr. 38: Poschxnanermühle). Die meisten Mühlen waren 
auch Sägewerke. Eine Mühle bestand auch auf dem Pürst- 
lingergut in Bach!. 
Bierbrauerei. Eine solche bestand in Aug Nr. 6, 
Gewerbe. 
Gasthäuser: Die ältesten Gasthäuser in ber Ge¬ 
meinde Sengau sind in Friedburg (Nr. 17: Hofwirt; 
1440: Sinhart Arnprunner, Hofwirt in der Taslerne); 
in Sengau (Nr. 60; Kirchenwirt); in Heiligenstatt (Nr. 8; 
Taferne) unb Mittererb (Nr. 6; Knöbkwirt). Letztere brei 
Gasthäuser bestauben sicherlich schon vor bem Jahre 1600. 
Es folgten bann ber Wirt „Im Schneegattern" (Schnee- 
gattern Nr. 1, sicher schon vor 1779) unb ber Waldwirt 
(Hocheck Nr. 14; sicher schon vor 1780). Als nächstes 
Gasthaus wurde in Friedbürg um 1800 auf Nr. 46 
ein Gasthaus errichtet, das> 1840 auf Nr. 6 übertragen 
würbe (König). Die meisten Gasthäuser würben 1860— 
1880 errichtet, so z. B. in Hecken (Nr. 1 Dillinger und 
Nr. 6 Schwabenwirt); Schneegattern (Nr. 26 Fabriks- 
Gasthaus); Edt (Nr. 1 Ramsauer und Nr. 4 Schachl- 
wirt); Friedburg (Nr. 23 Erknerwirt; Nr. 35 Färber- 
wirt und Nr. 57 Sailerwirt); Teichstätt (Nr. 10 Schwa¬ 
benwirt und Nr. 27 Binderwirt, 1857); in Sengau (Jager¬ 
wirt); in Utzwei (1875) unb Köpfstätt (1871). Als letzte