Volltext: Geschichte des Marktes Pregarten und Umgebung sowie der Schlösser Reichenstein, Greissenberg, Haus und Hagenberg

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neugeschaffenen, selbstständigen Seelsorgsposten ihre Thätigkeit beginnen 
konnten. 
Die Kapelle in Pregarten wnrde durch Znbau vergrößert und 
zu einer Kirche umgestaltet. Zum Hauptaltare malte Michael Lchot- 
tenberger aus Freistadt 1824 das noch jetzt ober demselben befindliche 
Bild mit Maria. Joachim und Anna (Pillwein). 
Die Matrikenbücher der Pfarre Pregarten beginnen im Mai 1785 
u»d Welsen folgende Ortschaften: den Markt, Pregartsdorf. Greisinq- 
berg. Selker, (Srnsing, Halmenberg. Wörgersdors, Mistelberg und 
Stransberg aus. 
es ist daraus ersichtlich, daß von der oben angeführten Tabelle 
bn der Psarrnmgrenznng abgegangen worden ist und' zwar jedenfalls 
auf Grund von Beschwerden und Wünschen, welche bei der Abgren- 
zungskommissiou eingelaufen sind. 
Erst 1805 scheinen die Ortschaften Meitschenhos und Aist in 
den Psarrmatriken auf. welcher Umstand sich dahin aufklärt, daß die 
Häuser dieser jetzigen Ortschaften bis zum genannten Jahre zu Grei- 
slligberg gehörten, von da an aber selbstständige Ortschaften wurden 
Aehuliches wird auch bei Grühmairdorf der Fall gewesen sein 
denn auch dies es jrfch eint erst 1805 in den Matrikenbüchern und hat 
bis dahin nach L-elker gehört 
Von Stransberg und Mistelberg gehörten nur drei Häuser nach 
Pregarten, die große Nothmühle, der Jagl und Wirth ^ im hohen 
L-teg, welch' letztere jetzt zu der nach Pregarten gehörenden Ortschaft 
Hohensteg geschrieben sind. 
Die Reihen der Pfarrer eröffnet: 
1. Johann Michael Nasinger, welcher schon als Benefiziat hier 
thätig wirkte und auch sein Leben schloß (1702). Ihm folgte 
2. Anton Beda Brauuhofer. Ex-Benediktiner von Mondsee von 
1793 - 1808, der ebenfalls in Pregarten starb. Der 
3. Pfarrer Augustin Wieninger starb gleichfalls in Pregarten 
1812 und ihm folgte 
4. Franz P. Nusko. welcher der Pfarre von 1812—1823 
vorstand. Während seiner Amtsführung ging die Lokalpfarre Reichen¬ 
stein ein. 
Die Lokalpfarre Reicheristem. 
1785—1816. 
Wie schon oben erwähnt, wurde Reichenstein, wo bisher immer 
ein Schloßkaplan war, zu einer Lokalkaplanei mit circa 300 Seelen 
bestimmt und derselben die Ortschaften Halmenberg. Pregartdorf. 
Hundstorf, Zudersdorf. Mistelberg, welche aus der Pfarre Gnttau 
ausgeschieden wurden, zugewiesen. Aber noch während der Errichtung
	        
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