Volltext: Geschichte der Pfarre Thanstetten

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(1915 abgeliefert, 508 Kilo schwer). Die zweite hatte 
73 Zentimeter Durchmesser und war 1894 von Peter 
Hilzer in Wiener-Neustadt gegossen worden. Die kleinste 
Glocke hatte 59 Zentimeter Durchmesser und war 1763 von 
Jakob Hagenauer in Steyr gegossen worden. Nach 
dem Kriege wurde durch die Opferwilligkeit der Pfarran- 
gehörigen und der anwohnenden Leute der anderen Pfar¬ 
reien ein vollständiges, neues Geläute mit drei Glocken 
aus der Glockengießerei St. Florian beschafft (1923), 
Das elektrische Licht wurde 1920 in die Kirche 
eingeleitet. 
Das Kriegerdenkmal wurde 1922 aufgestellt. 
Die Marmorgedenktafeln der gewesenen hiesigen Seel¬ 
sorger wurden 1928 durch Bildhauer und Steinmetz F r i e- 
p e ß in Linz geliefert. Die Seltenwände des Presbyteriums 
malte B a i e r aus Sierning 1928 in Teppichmuster aus. 
An Volksmissionen werden folgende erwähnt: 
1891 (2. bis 10. Mai): Leiter: Franziskaner in 
Pupping. 
1909 (13. bis 22. November): Leiter: Redemptoristen 
in Puchheim. 
1920 (22. bis 30, Mai): Leiter: Franziskaner. 
1929 (26. Mai bis 2. Juni): Leiter: Jesuiten. 
Bischöfliche Visitationen und Firmungen 
fanden statt: 
1828 Bischof Gregorius Thomas Ziegler. Kirchen¬ 
weihe. 190 Firmlinge. 
1864 Bischof Franz Josef R u d i g i e r. 70 Firmlinge. 
1886 Bischof Ernest Maria Müller. lOOjähriges 
Pfarrjubiläum. 
1897 Bischof Dr. Franz Maria Doppelbauer. 
44 Firmlinge. 
1913 Bischof Dr. Rudolf Hittmair. 63 Firmlinge. 
Gedenktage der Pfarrkirche. 
1886: 23. September hundertjähriges Jubiläum der 
Pfarrgründung in'Thanstetten. Anwesend waren Kardinal 
Cölestin Ganglbauer, Erzbischof von Wien, Ernest 
Maria Müller, Bischof von Linz, Abt Leonhard A ch - 
l e u t n e r von Kremsmünster, Landeshauptmann. Propst 
Ferdinand Moser von St. Florian. 
1891, 9. Juli: Primiz des P. Honorat Federmair 
Kapuziner. 
1922, 29. Juni: Weihe des Kriegerdenkmales.
	        
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