Volltext: Goisern

Erwerbsquellen, Land- und Forstwirtschaft. 
Von Alois Reiter, k. k. Forstmeister. 
Das Gebiet der Gemeinde Goisern umfaßt insgesamt 
11.250 Hektar. 
Von dieser Fläche gehören rund 8950 Hektar dem 
Staate und unterstehen der k. k. Staatsforstverwaltung, 
während an Privatgründen 2300 Hektar erübrigen. 
Von diesen 2300 Hektar entfallen rund 500 Hektar 
auf Waldböden und unproduktives Land, so daß für den 
landwirtschaftlichen Betrieb nur mehr rund 1800 Hektar 
übrig bleiben. 
Schon diese Ziffern zeigen im Entgegenhalte zur 
Bevölkerungszahl, welche sich auf rund 4500 Köpfe be¬ 
läuft, daß der landwirtschaftliche Betrieb nicht die 
Haupterwerbsquelle ist. 
Tatsächlich gibt es im 
Goiserer Gemeindegebiet nur 
wenige Bauerngüter, die 
trotz der fleißigsten Bewirt¬ 
schaftung in der Lage sind, 
eine Familie vollständig zu 
ernähren. 
Der hohen Lage und der 
geringen Bonität der dem 
landwirtschaftlichen Be¬ 
triebe reservierten Gründe 
entsprechend, beschränkt 
sich der Anbau von Ge¬ 
treide auf ein verschwin¬ 
dend kleines Quantum; zu¬ 
meist wird Wiesenwirt¬ 
schaft und damit im Zu¬ 
sammenhange Rindviehzucht 
betrieben. 
Die Alpenwirtschaft ist 
im stetigen Rückgange be¬ 
griffen, da einerseits die 
Alpenweide wenig ergiebig Holzknecht. 
Und die Bewirtschaftung der Aufnahme von &. Leitner in Goisern. 
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