277
stert- Die drei Märe, neueren Sthls, mögen zu Anfang
des 18. Jahrhunderts errichtet worden sein, vorzüglich im-
pomrt der Hochaltar im geräumigen Presbyterium; das Altar¬
blatt, den heiligen Florian vorstellend, ist aus guter Maler¬
hand hervorgegangen; die beiden Seitenaltäre tragen die
Bllder M heil. Leonhard, und der heil. Familie: an dem
lernen sind auch dre Statuen der heil. Märtyrer Stephan
und Laurenz, dre ihrer antiken Formen wegen beachtenswerth
sind, aufgestellt. ' 7
Vor dem Kircheneingange befindet sich der Oelberg; am
Geläute docken ein harmonisches, fernhintönendes
Leichensteine aus alter Zeit sind mehrere vorhanden, doch
weil als Kirchenpflaster verwendet, sind sie ausgetreten, und
unleserlich geworden. Die ältesten, aus dem 14. Jahrhun¬
derte gehören der Familie von RaSpe auf Teuffeubach und
Paustenbach; ein anderer Stein vom Jahre 1422 bewahrt
das Andenken an den Priester Sigmund Gerstorser: 2 Lei¬
chensteine von a. 1647 und 1740 bezeichnen die Ruhestätte
der Herren Pellkoven von Mooserding, und der Freiherren
von Meggenhofen zu Neuhaus und Teuffeubach. In einer
besonderen Gruft wurde a. 1790 Adam Michael Freiherr
von Neuburg, Pasing, Weher und Eckenhofen beigesetzt. An
der Außenwand der Kirche sind noch Grabsteine, hiergewese¬
ner domkapitlischer Mäher, von Georg Rittl, a. 1575, Ste¬
phan Hartwanger a. 1578, Mathias Jäger a. 1679
Neben der Pfarrkirche befand sich bis zum Jahre 1784
die Kapelle zum heil. Michael mit der unterirdischen Gruft -
a. 1787 wurde die Kapelle zum Pfarrhofe umgebaut. '
Der um die Kirche laufende, mit einer Mauer einqe-
fangene Friedhof diente bis a. 1832 als Beerdig,inqsvlatz
für die Pfarrholdeu.') *
Der neue Friedhof befindet sich einige Feldlängen von
der Kirche entfernt, außerhalb des Ortes; a. 1854 wurde
er mit einer stattlichen Steinmauer eingefriedet, mit einer
,') Bis zum Jahre 1370 wurden in diesem Gottesacker dieLeicken
der gesammten Pfarre St. Florian, also auch von Schärdinq von
lener w if'L der Landpfarre St. Florian mit Ausschluß
S Schardmg, die m den innerhalb der Stadtmauern
ÄMtSKS' '"»'f'"'1 f-i. .»ch i-„