Volltext: Th. 2 [=B. Besondere historische Notizen über Schärding] (Theil 2 / 1860)

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ten nun Stabtgemeinben ins Leben; die Stadtgemeinde 
Schärding erhielt 1 Bürgermeister > 2 Gemeinderäthe (mit 
exekutiver Wirksamkeit), und 8 Gemeinbe-Ansschüsse (mit 
nur berathendem Wirkungskreise).') 
In früheren Zeiten hatten He Bürger allein das Recht, 
sich durch den Handel zu bereidhem, und überhaupt die gege¬ 
benen Privilegien für- sich-auszubeuten; ! daher unterlagen sie 
auch der Besteuerung durch den Landesfürsten, mußten für 
die Erhaltung und Vertheidigung der Stadt sorgen, und die 
Lasten der Stadt tragen; wer daher Bürgervortheile genie¬ 
ßen wollte, oder ein bürgerliches Haus hatte, mußte die La¬ 
ste« der Stadt mittraM«! helfen. Dieses galt auch für den 
Adel; denn Grafen, Barone, Ritter rc. kauften sich Häuser in der 
Stadt zu ihrer Sicherheit, um zur Zeit des Krieges oder 
Mi Fehde einen sicheren Zufll^tsort für ihre Familien und 
besseren Habfeligkeiten lza- haben, theils auch zu ihrem Ber- 
WHeMUttgeachtet sie nun Besitzer- bürgerlicher Häuser wa- 
M,> wollten Mdvch zu den-Bedürfnisien der Stadt nichts 
beitragen., und entzogen sich den gemeinsamen Lasten der Bür¬ 
ger, mit denen sie doch die Vortheile des Stadtlebens genossen. 
moOen dieses gab Anlaß zu häufigen Klagen der Bürger, 
und Kr dM-Befehlen der Landessürsten- daß adelige Perso- 
neVkdem Stadtgerichte unterworfen -seien, und bei fortdauern¬ 
der Widersetzlichkeit des Adels kam es so weit, daß den 
Bürgern verboten wurde, künftighin einem Adelichen ein 
Haus in der Stadt zu verkaufe,^ <ÄsE der Adel ^bequemte 
sich zuletzt. ___ 
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die GestÄt eiuetz. starken Festung bamÄiger Zeit. 
Weil SchKrbinssi au den Gränzen gegen Paffau, unb ge¬ 
gen bas von Religions-Unruhen burchwühlte Oberöfterreich
	        
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