Volltext: Th. 1 [=A. Geschichte von Schärding] (Theil 1 / 1860)

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Zwecken. Die Entstehung derselben fällt in eine viel frühere 
seit, ja bei manchen in das V. und VI. Jahrhundert. 
Anßer den vorhin angeführten größeren und kleineren 
Orten, Höfen, Kirchen und Pfarren, die so sprechend auf 
bie zahlreiche Bevölkerung und gute Cultur des Bodens in 
Viesen Gegenden hinweisen, begegnen wir auch so vielen 
edlen Familien und freien Besitzern, die eigene Burgen, 
Edelsitze, Landgüter re. besaßen und hievon den Namen trugen. 
In verschiedenen Urkunden des 11., 12. und 13. Jahr¬ 
hunderts werden folgende Edle und Freie, am linken Jnn- 
ufer seßhaft erwähnt, als die von: 
Mittich a. 1100; Sulzbach, Hartheim, a. 1120; 
Rothof, a. 1126; Pumstetten Rot au, Eholviug, 
Engertsham, a. 1130; Formbach, a. 1140; Neuburg, 
a. 1150;') Ruhstorf, a. 1170; Karpfham, Hart¬ 
kirchen, a. 1190; Jneiug, a. 1200, Roting, a. 1094; 
Ousheim, a. 1190; 
Am rechten Jnnnfer seßhafte Edle und Freie waren die von: 
Otterbach, Laufenbach, Suben, Visenhart, 
Kramberg, a. 1140; Hitting, Lochheim, a. 1130; 
Tobelhaim, Kalchgrnb, a. 1150; Pramerdorf, 
a. 1166, Bubiug, a. 1170; Pramhof, a. 1180; Grub, 
Oed, Ekkerdiug, a. 1190; Prauusberg, Hakkeu- 
buch, a. 1195; Bodenhofen, Steins Antessen- 
berg, a. 1140; Autessenhofen, Münsteuer, a. 1130; 
35 thau fett, a. 1150; Tobel, Ort, 1120; Oft er nach, 
a. 1130; Drachselheim, a. 1160; Schweut (St. 
Martin), a. 1250; Taiskirchen, a. 1120; Cell, Ein¬ 
berg, Pram, Rurippe (Raab) Prambach, Adel¬ 
berg, Enzenkirchen, Wietraun, Angsüß, 6ha- 
ling, Thalmarsbach, a. 1130: Maziug, Graven- 
dors, Waldeck, a. 1150; Weg, Altendorf, a. 1180; 
Kemating, a. 1120; Dirsbach, a. 1125, Sieghar¬ 
ting, Winhartsheim, Jebliug, a. 1140; Amen¬ 
dorf oder Andorf, Schergaren, Aichet, a. 1150; 
Schwent, Samberg, a. 1150; Ruprechtsberg, a. 
1170; Herlettberg, Jnding, Prauchsdorf, Tauf- 
‘) Nicht zu verwechseln mit den Grafen von Formbach und 
vieuBurg, deren Vasallen sie nur waren. 
2) Dieses Stein, unterhalb Reichersberg, am Znn, wovon die 
raven noch sichtbar sind, und von einigen für das Stanacum der 
omer gehalten, war der Sitz eigener Ritter von Stein, die viele 
Gewaltthaten und Räubereien verübten. 
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