Volltext: Gutau einst und jetzt

führt die Gäste auf herrliche Wald- und Wiesenwege, führt 
sie hinab ins Tal der wildrauschenden Waldaist, führt sie hinauf 
auf die Gipfel des Moiser- und Schöserberges, von wo aus sich 
dem erstaunten Beschauer herrliche Aussicht bis an die Donau 
eröffnet. 
Vor allem ist es dem Verschönerungsverein aber darum 
zu tun, bei Sommerhitze wohltuende Erfrischung zu bieten 
durch Anlage von Bädern. Im wildromantischen Klaustal 
liegen die drei Klausbäder. Rings von Felsen eingebettet, 
zum Teil von Natur aus geschaffen, zum Teil durch den Verein 
in harter Arbeit hergestellt. 
In den letzten Jahren war es möglich, im Orte jelbst eine 
Badeanstalt zu errichten. Jährlich wird die Anlage verbessert, 
so daß sie heute schon der meistgesuchte Platz der sehr zahl¬ 
reichen Sommergäste, aber auch sehr vieler Einheimischer 
geworden ist. 
Die geleistete Arbeit des Vereines ist unvergleichlich groß 
gegenüber den kargen, vorhandenen Mitteln. 
Gutauer und Gäste unterstützt und fördert den Verschöne¬ 
rungsverein ! 
Obmänner: Herr K.sDanzinger, Herr L. Pils, Herr I. Alt* 
zinger (heute Ehrenobmann), Herr K. Kiesenhofer, Herr 
Th. Zezula, Herr Dr. Fritz Altzinger. 
Gutau als Sommerfrische. 
Haben wir uns bisher mit Geschichtlichem von Gutau 
befaßt, so können wir nicht umhin, uns Giitau auch als Sommer¬ 
frische zn betrachten. Alljährlich findet sich eine Anzahl Gäste 
ans Österreichs Städten, vornehmlich Wien, ein, um hier Ruhe 
und Erholung zu suchen. An vierhundert Gäste besuchen in 
den Sommermonaten unseren Heimatsort zu kürzerem oder 
längerem Aufenthalte. Über 7000 Übernachtungen weisen 
die Meldungen auf. Eine schöne Zahl kommt, um das Aist- 
und Klaustal zu besuchen, die mächtige Burgruine Prandegg 
zn sehen. So hat sich denn der Ort eingerichtet für Gäste aus 
der Stadt. Insbesondere sind es die Gasthöfe Eglauer, Kiesen¬ 
hofer, Pils, wie die Gastwirtschaft „Waldaist" im Riedlhammer, 
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