Volltext: Mit Gott für Kaiser und Vaterland!

II. TEIL 
1. Dieser Krieg ist ein gerechter Krieg. 
Nun noch einige Trostworte für den 
schweren, aber ruhmvollen Soldaten¬ 
beruf. Früher haben wir erwähnt, daß dieser Krieg, 
wenn man ihn tiefer erfaßt, unsererseits ein Krieg nicht 
nur für Kaiser und Vaterland, sondern hauptsächlich für 
Gott ist, und schon diese Tatsache allein gibt uns die 
Gewähr, daß wir siegen werden. Aber noch andere 
Gründe gibt es, die dafür sprechen, daß der Sieg auf 
unserer Seite sein wird, und zwar: weil dieser Krieg ein 
gerechter Krieg ist.x) 
Das sieht man am deutlichsten aus den Erklärun¬ 
gen und aus den Manifesten der verbündeten Monar¬ 
chen an die Völker, in welchen sie diesen Krieg be¬ 
gründen und die Soldaten zur Fahne rufen. 
Am 28. Juli, dem Tage der Kriegserklärung an 
die Serben, erging das herrliche Manifest unseres Kai¬ 
sers, „dem nichts auf Erden erspart geblieben war“, 
an seine Völker. Es schließt mit den Worten: „In dieser 
ernsten Stunde bin ich mir der ernsten Tragweite 
meines Entschlusses und meiner Verantwortung vor 
dem Allmächtigen voll bewußt. Ich habe alles geprüft 
und erwogen. Mit ruhigem Gewissen betrete ich den 
Weg, den die Pflicht mir weist.“ 
Der deutsche Kaiser Wilhelm aber sagt in seinem 
Manifeste vom 2. August 1914: „Ich war ernstlich be¬ 
müht, das deutsche Volk vor Krieg zu bewahren und 
1) Ygl. Mohr, Feldbriefe; Diderichs, Der Krieg; Hutten, 
Relig. Blumenstrauß; Dr, Hohler, Des deutschen Kriegers Lohn,
	        
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