Volltext: Nr. 6 1928 (Nr. 6 1928)

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Nachrichten 
Nr. 6 
nur sehr schwer möglich ist. Zu Punkt 2, „Werbearbeit", brachte 
Z Kamerad Oecker den Entwurf für die nächste Organisationsarbeit, 
' welche das Ziel verfolgen soll, organisationsflaue Mitglieder 
wieder aufzurütteln, Fernstehende wieder für die Sache zu ge- 
winnen. Mit einem Appell an die Delegierten, mit der Werbe- 
tätigkeit nicht zu erlahmen, sch^ß Kamerad Oecker mit seinen 
Ausführungen. Zu Punkt „Neuwahl des Bezirksvertrauens- 
. mannes" gab Kamerad Steininger die Erklärung ab, daß es ihm 
infolge Uebersiedlung von Urfahr an das äußere Ende., der Stadt 
nicht mehr möglich sei, sich dem Bezirk Urfahr so zu widmen, 
wie es notwendig ist, und er daher die Stelle nicht weiter behalten 
kann. Es wird vorgeschlagen, den Kameraden Oecker als Be? 
zirksvertrauensmann zu wählen. Kamerad Neumüller (Gallneu- 
kirchen) spricht dem Kameraden Steininger' für seine jahrelange 
mühevolle Tätigkeit in der Organisation den herzlichsten Dank 
aus. Ferner wurde nachstehender Antrag eingebracht, welcher 
einstimmige Annahme fand: Der Landesverband wird ersucht, 
zum Bebufe der Ermöglichung einer organisatorischen Tätigkeit 
sowohl dem Bezirksvertrauensmann die nötigen Mittel beizu- 
stellen, als auch die kleinen Ortsgruppen des Bezirkes durch 
Tragung der Reisespesen die Teilnahme an der Bezirkskonferenz 
zu ermöglichen. Ferner sollen die Ortsgruppen jährlich zweimal 
einen Referenten auf Kosten des Landesverbandes beigestellt er- 
halten. Mit der Aufforderung, ihn in seiner Tätigkeit recht 
kräftig zu unterstützen, schloß Kamerad Oecker nach zweieinhalb- 
stündiger Dauer die Konferenz. 
Die Sektion VI—VII der Kriegsinvaliden und Kriegshinter¬ 
bliebenen hielt am 6. Mai 1928 in Höllers Gasthaus in Steg eins 
Versammlung ab, die sehr zahlreich besucht war. Von den um- 
liegenden Gegenden strömten die Invaliden und Hinterbliebenen 
herbei, um sich der Organisation anzuschließen. Der Referent 
vom Landesverband, Kamerad H a l b i ch, sprach ausführlich 
über den Wert und den Zweck der Organisation, wies besonders 
darauf hin, daß nur durch eine einzige große Organisation eine 
Verbesserung der Lage der Kriegsopfer erreicht werden kann. In 
der sich hierauf anschließenden Debatte wurde einmütig aner- 
kannt, daß der Zentralverband in jeder Hinsicht seine Pflicht voll 
und ganz getan hat und daß es die Kriegsopfer ablehnen müssen, 
sich durch den Reichsbund der Kriegsopfer eiaer politischen Partei 
dienstbar zu machen. Nur durch strengste parteipolitische Neutra- 
lität wird den Kriegsopfern die Möglichkeit gegeben. Besseres zu 
erreichen. 
3*ufruf! 
Der Kriegsbeschädigte August Auberger aus Ul- 
richsberg im Mühlkreis ist das Opfer eines Brand- 
Unglückes geworden und er erleidet hiedurch einen Scha- 
den von 3000 8. Wir ersuchen die Ortsgruppen sowie im- 
sere Mitglieder, eine Sammlung einzuleiten und das Er- 
trägnis derselben mittels des der Ortsgruppenauflage 
beigeschlossenen Erlagscheines an den Verband einzusen- 
den. 
Der Berbaudsnorstand. 
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GvenSenauStveife. 
Sammlung für den Kameraden August Auberger. 
Landesverband 30 S. 
Gtervetafel. 
Betrauern das &inf<$eiden der 
Kameradinnen und Kameraden: 
Name 
Lrtsgruvve 
geftorbeu am 
Vllrkl Johann 
Mayr Fgnaz 
Schmisdjell Knthi 
Müller Hau« 
Rutzbanmer Anton 
Brunner Johann 
Meindihnber Rudolf 
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St. Martin 
Wolfen« 
Monvfee 
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FrankenmaM ^ 
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Linz 
oiuigerämvft 
m iW«geve«r 
1. P. 
11. März 1928 
20. . 1928 
2. April 1928 
4. . 1928 
15. „ 1928 
21. „ 1928 
4. m 1928 
SN. 
KachStteratuv und 
Jettßchrttten 
MMendev 
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vezteyt «an am tieften 6ur<$ S8e 
£i$t§te S»KsbUchK«MßMA 
„Gute«be«s" 
£itt§ a. GviSteilwSese Ks. S. 
SefuGt werde« 
Vertreter 
für bestickte Bett- »ub Leibwäsche. 
Sehr guter Verdienst wird zugesichert. Muster- 
kollektion steht zur Verfügung. Ernstgemeinte Zu- 
schristen von Inhabern eines Hausterscheines unter 
„17.959" 
an die Verwaltung des Blattes erbeten. 
Herausgeber: Landesverband der Kriegsbeschädigten t« 
Linz. — Redakteur: Hufnagl Franz, Linz. — Druck:. 
„©Ittenberg* Linz. 
V. v. 5.
	        
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