Volltext: Nr. 2 1924 (Nr. 2 1924)

Erscheint monatlich 
einmal. 
des 
Landesverbandes Oberösterreich desZentralverbandesder Landesorganisationen 
der Kriegsinvaliden und Hinterbliebenen Österreichs in Linz a. D. 
Redaktion, Verwaltung und Expedition: Linz, Promenade Rr. It. — Redaktionsschluß am IS. jeden Monats. 
Rr. 2. Linz, am t. Februar 1924. 2. Jahrgang. 
Dem Verbandstag zum Grw 
)n schwerer Zeit 'versam sich am 2. und 5. Februar di- rauensmänner der 
organisierten Kriegsopfer Gberösterre um in sachlicher Arbeit zn ber , aber auch um Rück- 
und Ausschau zu halten. Groß ist ot unter den Kriegsopfern u alles muß daran gesetzt 
werden, diese zu lindern. 
wenn Delegierte sich zusammensv'den, so nicht ~ deswegen, um enger miteinander 
Fühlung zu nehmen, sondern hauptsächlich Gr in gemeinsamer Aussprache Richt- 
linien sür die weitere Tätigkeit zu finden ir 
Alehr denn je ist es notwendig, lßen, um den ürmen der Reaktion 
auf dem Gebiete der Kriegsopferfürsorge Li können. Line *, ;ße verantwortungs¬ 
volle Aufgabe haben wir als Organisation zu eines jed^n vertrailensmannes 
ist es, seine ganze Person in den Dienst der Sache zn stellen, um dieser Aufgabe gerecht werden 
zu können. 
Die Delegierten haben die Pflicht, Rechenschaft zu fordern, von den gewählten Alandataren, 
die für den verband verantwortlich sind. Ls erwächst den Delegierten aber anch eine andere Pflicht 
und zwar die, im vollen Bewußtsein ihrer Verantwortung auch sich selbst Rechenschaft abzulegen 
über das abgelaufene Jahr. 
Wenn alle Kameraden von dem Gedanken beseelt sind, mitzuschaffeu und mitzuhelfen am 
Bau der Organisation, die das Bollwerk ist, das sich die Kriegsopfer in den stürmischen Tagen 
des Zusammenbruches zur Durchsetzung ihrer Forderung geschaffen haben, so kann vorausgesagt 
werden, daß dieser Verbandstag ein Ausgangspunkt sein wird, für das weitere Wirken und Schaffen 
der Organisation. Einigkeit und gegenseitiges vertrauen haben dem Landesverband Gberösterreich 
in den letzten Verbandsjahren das Gepräge gegeben. Das war auch mit ein Grund, weshalb 
wir hier von Spaltungen verschont geblieben sind.^So wollen wir anch weiter arbeiten. 
Einig im Wollen und in der Tat wird dieser Verbandstag zur Initiative werden für 
das weitere Arbeiten im Interesse der Kriegsopfer. Neuen Mut wollen wir schöpfen, wo wir fast 
manchmal zusammenzubrechen drohen nnter der Last der Kleinarbeit und es fast scheint, daß alle 
Alühen vergeblich gebracht seien. 
Nene Impulse werden durch die Zusammenkunft der Vertrauensmänner geweckt werden 
und frisch gestärkt und mit verjüngtem hoffen werden sie die Tagung verlassen, von der Ueberzeugung 
durchdrangen, mit der alten Kraft ans Werk zu gehen, zum Wohle der Kriegsopfer. 
In diesem Sinne begrüßen wir die Kameraden und Kameradinnen aus allen Gauen unseres 
engeren Heimatlandes und wünschen gleichzeitig, daß der Verbandstag das Signal zu nenem Schaffen 
für unsere Organisation werde.
	        
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