Volltext: Abbildung der inn- und ausländischen Bäume, Stauden und Sträuche. Dritter Band. (3 / 1804)

Anmerkung zu den Buchstaben. 
a. Der Zweig mit volllommenen Blaͤttern. 
c. Die Nuß so in der Frucht enthalten. 
d. Der Kern welcher in der Nuß eingeschlossen ist. 
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Ta b. 220. 
SERDITSIASTRIMCANTMOS. 
Der dreydornige Gleditschbaum. 
LXBL. VEVIER DAMERIQUVEA FEMLIES DPACACIA-. 
We auch der dreystachlichte Gleditschbaum, dreyspitziger Gleditschbaum, Honigerbsenbaum, 
amerikanischer dreydorniger Zuckerschottenbaum, stachlichter amerikanischer Bohnenbaum mit Aca⸗ 
cienblaͤtter, und amerikanischer Acacienbaum mit drey Dornen genennete. 
Er waͤchst in Karolina, Virginien, und Pensylvanien wid.. 65 
Es ist eine Gattung-⸗Pflanzen mit vermengten Geschlechtern, welche Herr von Linne in die 
ate Abtheilung seiner 2gten Klasse gesetzt hat, die er Polygamia Dioecia nennet, worinnen dieje— 
nige Pflanzen stehen, die maͤnnliche und Zwitterblumen in der naͤmlichen Pflanze, und weibliche 
Blumen an verschiedenen Pflanzen haben, und eine vielsaamige Huͤlse hinterlasfee. 
Sein Stamm maͤchst gerade, hat eine dunkel-gruͤnlichtgraue Rinde, so wie auch seine Aeste. 
Die Zweige sind hellgrau⸗grun, und entspruͤngen an den Knoten oder Winkeln derselben harte, und 
sehr spitzige 2 bis 3 Zoll lange rothhraͤunliche Dornen, aus welchen noch ↄ kleinere ausgehen, die 
gleichsam ein Kreuz bilden. An den grossen Aesten, und am Stamm selbst sind oͤfters viele bey— 
sammen stehende Stacheln von 6 bis 8 Zoll in der Laͤnge. Das Holz ist zaͤhe, und weißlicht. 
Die Blaͤtter stehen am alten Holze allezeit in buͤschelfoͤrmiger Gestalt, an dem allgemeinen 
Blattstiele, welcher breit, tief gefurcht, und mit sehr kleinen anliegenden Haarchen bedeckt ist. An 
den jungen Trieben aber stehet der allgemeine Blattstiel abwechslend. Diese Blaͤttchen sind laͤng—⸗ 
licht, schmal, sehr kurz gestielt, gepaart gefiedert, nach oben zu etwas schmaͤler, an der Spitze 
stumpf, am Rande kaum merklich gezahnt, auf beyden Seiten glatt, nur auf der untern Seite ist 
die Basis der Mittelrippe etwas haarig. Ihre Oberflaͤche ist dunkelgruͤn, etwas glaͤnzend, und 
die untere etwas heller an Farbe. Sie bestehen meistens aus 10, 12 bis 17 paar Blaͤttchen, wel— 
che sich in Europa erst zu Anfang des Juny zeige. 
Serine gruͤnlichte Blumen kommen im Julius aus den Blattwinkeln in einfachen bis 3.Zoll 
langen Traͤubchen, sind bald Zwitterblumen auf einem, oder maͤnnliche und weibliche auf beson—⸗ 
dern Staͤmmen. Die Zwitterblume hat einen viertheiligen Kelch, vierblaͤttrige Blumenkrone, 6 
Staubfaͤden mit gelben Koͤlbchen, und einen Griffel. Die maͤnnliche Blume hat einen dreyblaͤtt— 
rigen Kelch, eine dreyblaͤttrige Blumenkrone, und 6 Staubfaͤden. Die weibliche Blume hat ei⸗ 
nen fuͤnfblaͤttrigen Kelch, fuͤnfblaͤttrige Blumenkrone, und einen Griffel. I 
Die Fruͤchte oder Huͤlsen sind schwertfoͤrmig gekruͤmmet, zugespitzt, breitgedruͤckt, innerhalb mit 
einem suͤßen honigartigen Mark angefuͤllet, 12 bis 18 Zoll lang, und bis 2 Zoll breit. Die Reifwer⸗ 
dung geschiehet im November, sind alsdann dunkel rothbraun, und enthalten nach Maßgabe ihrer Groͤ⸗ 
ße 10 bis 20 wie Bohnen gestaltete, glatte, harte, laͤnglichte rothbraune Saamenkoͤrner. 
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