Volltext: Abbildung der inn- und ausländischen Bäume, Stauden und Sträuche. Erster Band. (1 / 1792)

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CARPINUVOS BETOLVUS. 
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Die gemeinee Hainbuche. 
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ird auch Weißbuche, Hagbuche, Heckbuche, Steinbuche, Hornrauchbuche, Rauchbuche, Zwerg⸗ 
buche, Hornbaum, und Rollholz genennet. v α * 
Europa ist das eigentliche Vaterland wo sie wild wachsend zu finden ist, doch trift man sie 
auch in Canada an.. 472 ι 
Dieses Geschlecht hat Herr Ritter von Linne, in die achte Abtheilung seiner 2aten Klasse 
gesetzet, die er Mondecia polyandria nennet, weil: diese Gattung, aus der Klasse der Pflanzen mit 
halbgetrennten Geschlechtern, ind vielen in den Fruchtboden einderleibten Staubfaͤden ist, dereit 
Blume keine Krone, aber statt des Kelchs eine mit Haaren eingefaßte Schuppe, die maͤnnlichen 
20 Staubfaͤden; die weiblichen aber 2. Fruchtknoten, und auf jedem derselben, 2 Griffel haben, 
deren letztere eine ryrunde eckigte: Nuß zurüick laͤst. h 8 
Der Stammdan großen Baͤumen ist gerade, und mit einer glatten aschgrauen weißgefleck— 
ten Schaale oder Rinde umgeben, an Stauden Gewaͤchse aber, ist diese Rinde etwas holperig und 
rauch. Er streckt seine Zweige weit aus, und breitet vielfaͤltige Wurzel um sich, die er ganz flach 
auf der Erde hinweg schlaͤgt. Das Holz ist weiß, hornhart und von ungemeiner Festigkeit, auch 
im Wetter sehr dauerhaft. an — — .8 
2Die Blaͤtter sind lang, herzfoͤrmig, am Rande fein unregelmaͤßig ausgezahnt, und mit ver⸗ 
tieften Adern durchzogen; sie stehen auf Zollz langen feinen Stielen an den Zweigen abwechselnd, 
und prangen mit einer herrlichen schoͤnen dunkelaruͤnen Farbe auf ihrer obern Seite, auf der un⸗ 
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Die Blumen sind Kaͤzlein von vielen Blaͤttern zusammengefetzt, die als wie Schuppen an 
einen langen Nervenstiele stehen. Die Gestalt der maͤnnlichen Blumen bestehet aus einem walzen⸗ 
foͤrmigen Kaͤzlein beysammen, welches locker uͤnd ·schuppig ist z. eine jede Schuppe bedecket eine Blu⸗ 
me, welche keine Blumenblaͤtter, sondern 3g kleine Staubfaͤden hat, die sich mit zusammengedruͤck— 
ten haarigen Koͤlblein endigen Falbgelb ins grumuche fauend it die Farbe der Kaͤrlein, und eine 
jede Schuppe ist an der Spitze roͤthlichbraun. Die weiblichen Blüthen wachsen von den maͤnnli⸗ 
chen abgesondert, doch an demselben Zweige, aber an den aͤussersten Euden. Sie sind auf die naͤm⸗ 
liche Art geordnet, und stehen einzeln unter einer jeglichen Schuppe; diese haben ein einziges blaß— 
grünes Blumenblatt, welches wie ein Kelch gebildet, in sechs Theile zerschnitten ist, und zwey kur⸗ 
ze Fruchtknoten hat, wovon auf jeden zwey rosenfaͤrbige Griffel stehen.“ Die Blüthzeit ist im 
Aprill. ey V Feanea . — 
Im Obktober wird die Frucht reif. Sie sehet äün den' Zweigen! in büschelfoͤrmiger Gestalt, 
mit kleinen getheilten gelbbraunlichen Blaͤttlein oder sogenannten Schuppen umgeben, ist eyrund, 
eckigt, mit einen Kroͤnlein versehen, beinhart, von einer grünlichbraunen Farbe, und schließt in 
ihrer Hoͤhle einen laͤnglichen Saamen eii. 
Dieser Baum ist sehr gemein, man laͤßt ihn aber selten so groß werden, daß man ihn zu 
Zimmerholz brauchen koͤnnte, indem er von dem Landvolke insgemein stark beschnitten wird. Wenn 
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