Pig. g.
BOXOS ANGUSTIFOLIA ARBORESCENS FOLIS VARIE.
GATI.
Der schmalblaͤtterige Burbaum mit scheckigten Blaͤttern.
CRAMD BOISAMFVILIESRVROITES DOMTLA POMMIE ESC.
Da ist eine Spielart von Tab. 83. und wird der getuͤpfelte Bux genennet, weil dessen Blaͤt⸗
ter nur an der Spitze gelb gezeichnet sind. J
Alle drey Abarten werden eben so gepflanzet, gezogen, und benutzet, wie jene von denen
sie herstammen.
9 Diese 3 Varietaͤten sind aus dem Garten der verwittibten Frauen Fuͤrstin Carl von Lichtenstein in
der Raabengasse zu Wien nach der Natur gemahlt.
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TAB. 86.
CALVCANTHBHUVSFLORIDPUS.
Die bluͤhende Kelchblume.
BVTNEFRIA, AFLEVR DANEMONE.
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Klina ist dieser schoͤnen niedrigen Staude Vaterland, allwo sie wild waͤchst, und daselbst der
Spezereypfeffer genennet wird; hier aber unter den Nahmen des Gewuͤrzbaumes bekannt ist.
Der Ritter von Linne setzet diese Gattung in die fuͤnfte Ordnung seiner 12ten Klasse,
Icosandria polygynia nennet, weil die Blume viele Staubwege, und viel dem Kelch einberleibten
Staubfaͤden hat, der Kelch aus einem kurzen Blatt bestehet, Krugfoͤrmig, in fuͤnf schmale Ab—⸗
schnitte getheilet ist, und gefaͤrbte Blaͤttlein an sich hat, die eine Blumenkrone vorstellen; auch
sehr viel Griffel, und auf denfelbigen eine druͤsige Narbe, und biele geschwaͤnzte Saamen innerhalb
eines saftigen Kelches beindeen.
Der Stamm ist mit einer braunen Rinde umgeben, welche einen sehr starken gewuͤrzbaften
Geruch hat, und neben dem Boden sich in viele zarte Zweige ausbreitte. —
An jeden Gelenke der Zweige stehen zwey Blaͤtter auf kurzen Stielen gegeneinander uͤber;
sie sind eyrund, zugespitzt, und haben einen glatten Rand. In der Mitte lauft eine kleine etwas
wenig erhabene Ader XX die sich gegen den Rand zu in kleinere austheilet, aus denen wie⸗
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